Gleisgänger spielt Versteck mit der Bundespolizei

Neustadt/Holstein – Eigentlich war die Streife der Bundespolizei zur Anzeigenaufnahme wegen eines Graffiti nach Neustadt in Holstein gefahren. Während die Streife mit der Aufnahme der Bilder beschäftigt waren, bemerkten sie einen Mann der sich den Gleisen näherte. An der Stelle hätte er die Gleise aber gar nicht überqueren dürfen.

Der Mann machte allerdings keine Anstalten anzuhalten und ging schnurstracks weiter. Die Streife rief den Mann mehrfach an, dass er stehen bleiben sollte. Als er endlich reagierte und die Rufe der Bundespolizisten bemerkte, lief er schnell über die Gleise und dann weiter auf eine nahe gelegene Koppel. Als er sich außer Sichtweite wähnte, suchte er sich ein Gebüsch aus, um sich vor den annähernden Kollegen zu verstecken. Da diese den Mann nicht außer Acht gelassen hatten, wurde er schnell hinter einem Gebüsch hockend entdeckt.

Sein Versteck musste er jetzt verlassen und es wurde gegen den Mann eine Ordnungswidrigkeitenanzeige geschrieben.

Die Bundespolizei weist daraufhin, dass das Überqueren der Gleise an nicht dafür vorgesehenen Stellen lebensgefährlich ist. Ein Zug ist schneller da als man denkt und sein Bremsweg beträgt bei 80km/h etwa 300 m oder 3 Sportplatzlängen.

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