Die Eutin-Krise von 1701 bis 1707

Eutin – An ein dramatisches Kapitel der Eutiner Stadtgeschichte erinnert einer der besten Kenner der Geschichte des Ostseeraums, Professor Dr. Jens E. Olesen (1996 – 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Nordische Geschichte an der Uni Greifswald) am 16. Mai um 19.30 Uhr in der Eutiner Landesbibliothek.

Im Jahre 1701 stand die erneute Wahl eines Koadjutors und damit auch des späteren Nachfolgers des amtierenden Fürstbischofs August Friedrich an. Obwohl diese Frage eigentlich zugunsten des Hauses Holstein-Gottorf geregelt war, kam es zu einem ernsten Streit mit Dänemark-Norwegen. Ein Krieg drohte, in dem Eutin zum Schauplatz werden würde…

Der Vortrag behandelt die brisanten Ereignisse jener Jahre. Er analysiert die Interessen der involvierten Mächte und zeigt die zentrale Bedeutung der Eutin-Krise im Mächtespiel während des Großen Nordischen Krieges, der von 1700 bis 1721 zwischen Russischem Zarenreich, Polen und Dänemark-Norwegen auf der einen Seite sowie Schweden auf der anderen Seite geführt wurde.

Der Eintritt ist frei.

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