Lübeck – Die Bundespolizeiinspektion Kiel am Lübecker Bahnhof erhielt am Freitag (2.5.) die Mitteilung über einen Diebstahl in einem Zug von Neustadt nach Lübeck. Im weiteren Verlauf entpuppte sich dieser jedoch wohl als Verlust.
Gegen 16.15 Uhr zeigte eine Frau gegenüber den Bundespolizisten im Lübecker Hauptbahnhof den Diebstahl eines Brillenetuis aus ihrem Rucksack an. In dem Etui befanden sich demnach 600 Euro Bargeld. Die Frau befand sich unmittelbar zuvor in einer Regionalbahn auf der Fahrt von Neustadt nach Lübeck. In Lübeck angekommen stellte sie das Fehlen des Brillenetuis fest.
Gegenüber den Beamten gab sie an, dass der Rucksack in Neustadt noch verschlossen war. Bei Ankunft des Zuges in Lübeck habe sie dann festgestellt, dass der Rucksack zwischenzeitlich geöffnet wurde. Es befanden sich auch ihr Smartphone, Ausweis und Bankkarten darin, die aber nicht entwendet wurden. Die „Geschädigte“ stellte daher Strafantrag wegen Diebstahls und verließ im Anschluss die Dienststelle…
Gegen 17.20 Uhr meldet sich der Triebfahrzeugführer des besagten Zuges und berichtete, dass bei ihm ein Brillenetui abgegeben wurde. In diesem Etui würde sich eine größere Menge Bargeld befinden. Das Etui hatte eine Reisende zuvor in der Gepäckablage über den Sitzen gefunden und ihm übergeben.
Nach Ankunft in Lübeck wurde das „Corpus Delicti“ dann an die Bundespolizei übergeben. Das Etui und die Geldstückelung stimmten mit der Beschreibung der Frau überein, die Anzeige erstattet hatte. Die Beamten informierten dann unmittelbar die glückliche Frau, die das Etui demnächst auf der Dienststelle abholen wird.
(Quelle: Bundespolizeiinspektion Kiel – Pressestelle – André Fischer)