Ein Kampagnenfoto für SH - Foto: PM/oH
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Kiel – Auch zehn Jahre nach ihrer Einführung bleibt die Landesdachmarke „Schleswig-Holstein. Der echte Norden“ auf Erfolgskurs: Zwei jüngst vorgelegte Studien zeigen, wie präsent und attraktiv das Land für Fachkräfte und Studierende ist und wie die Marke nach über zehn Jahren wahrgenommen wird. „Die Ergebnisse beider Expertisen bestätigen, dass Schleswig-Holstein als Marke bundesweit stark positioniert ist. Wir werden die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um die Attraktivität des Landes weiter zu steigern und gezielt Fachkräfte für den echten Norden zu gewinnen“, sagte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen anlässlich der Präsentation beider Studien am 12. Juni.

Nach den Worten des Markenexperten Peter Pirck von der Brandmeyer Markenberatung sollte das Land künftig noch gezielter seine Stärken kommunizieren und der Marke Schleswig-Holstein damit noch mehr Strahlkraft verleihen. Als eine zentrale Erkenntnis der beiden Studien, die von der Brandmeyer Markenberatung in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Sebastian Zenker (Copenhagen Business School) verfasst wurden, nannte Pirck vor allem die hohe Bekanntheit und starke Verankerung der Landesdachmarke.

Dazu seien 200 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus 141 Institutionen des Landes befragt worden und eine repräsentative Online-Umfrage unter 2.000 Menschen aus sechs Bundesländern gestartet worden. Zwei der Ergebnisse:

o    81 Prozent der Menschen in Schleswig-Holstein kennen den Claim „Der echte Norden“, der außerhalb des Landes sogar der bekannteste Slogan aller Bundesländer ist.

o    73 Prozent der Befragten aus Schleswig-Holstein ordnen den Claim korrekt ihrem Bundesland zu. Auch bundesweit liegt die Zuordnung mit 28 Prozent deutlich über den Werten anderer Länder.

Im Zuge einer „Markentreiberanalyse“ wurde zudem ermittelt, welche konkreten Stärken Schleswig-Holstein als Land zum Leben und Arbeiten attraktiv machen. So zeige eine Befragung von über 2.000 Fachkräften und 1.200 Studierenden aus sechs Bundesländern, dass Schleswig-Holstein sein Profil in den Feldern Natur und Landschaften, Lebensgefühl und Mentalität, starke Wirtschaft und berufliche Möglichkeiten sowie als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaneutralität besonders schärfen könne. Das Themenfeld Natur und Landschaften ist über die zwei Meere, 1.100 km Küstenlinie und die saubere frische Luft am stärksten in den Köpfen verankert. Madsen ergänzt zur Mentalität: „Ein entspanntes, durch die Nähe zu Skandinavien geprägtes Lebensgefühl, ausgeprägte Weltoffenheit, die hanseatische Prägung und nicht zuletzt Top-Platzierungen in Glücks-Rankings machen Schleswig-Holstein für Fachkräfte und Studierende aus den betrachteten Bundesländern attraktiv.“

Einziger Wermutstropfen: Fachkräfte und Studierende nehmen Schleswig-Holstein laut Studie bisher überwiegend nicht als wirtschaftsstarken Standort wahr – hier bestehe weiterer Kommunikationsbedarf. „Denn Schleswig-Holstein hat einiges zu bieten, was das Land für Fachkräfte und Studierende attraktiv macht: Viele kleine und mittelständische Unternehmen mit oft familiären Unternehmenskulturen, Zukunftsbranchen wie Erneuerbare Energien oder digitale Wirtschaft, Life Sciences, Ernährungswirtschaft, maritime Wirtschaft und Tourismus“, so der Minister.

Das Thema Nachhaltigkeit sei für viele Befragte ein weiteres starkes Argument für Schleswig-Holstein. Als Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien sei der echte Norden auf dem besten Weg zum klimaneutralen Industrieland.

Studien-Mitautor Zenker: „Im Vergleich der deutschen Bundesländer nimmt Schleswig-Holstein als Marke eine Spitzenposition ein. Zugleich liegt nun eine starke Datenbasis vor, um die Kommunikation des Standorts gezielt weiter zu verbessern.“ Peter Pirck macht deutlich: „Von einer starken Marke Schleswig-Holstein profitieren alle Akteure und Institutionen des Landes – von Städten und Kreisen über Cluster bis zu Unternehmen und Hochschulen.“ Weil die Anziehungskraft der Landesdachmarke und die Attraktivität von Schleswig-Holsteins Regionen und Institutionen zusammenhängen, sollten Austausch und Zusammenarbeit im wechselseitigen Interesse weiter gestärkt werden, so die Experten.

(Quelle Pressetext: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus