Die Mayors for Peace-Flagge am Stockelsdorfer Rathaus - Foto: @Gemeinde Stockelsdorf/oH
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Stockelsdorf – Am 8. Juli zeigten Städte auf der ganzen Welt ihre Unterstützung für Frieden und eine Welt ohne Atomwaffen. Durch das Hissen der „Mayors for Peace“-Flagge erinnern sie an das Gutachten des Internationalen Gerichtshofs aus dem Jahr 1996, das den Einsatz von Atomwaffen für völkerrechtswidrig erklärt hat. Dieser Tag steht für ein deutliches „Nein“ zu Atomwaffen und ein hoffnungsvolles „Ja“ zu einer friedlichen Zukunft.


Die Organisation Mayors for Peace (Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden) wurde im Jahr 1982 vom
Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Sie basiert auf der Überzeugung, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister die Verantwortung für die Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Bürgerinnen und Bürger tragen. Daher setzt sich Mayors for Peace dafür ein, die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und letztlich abzuschaffen.

„Gerade in einer Zeit, die von zunehmenden, weltweiten Spannungen geprägt ist, führt nukleare Aufrüstung zu einer immer größer werdenden Unsicherheit. 80 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki ist klar: Es darf kein neues nukleares Wettrüsten geben,“ so Bürgermeisterin Julia Samtleben.

Bereits seit 2020 setzt sich die Gemeinde Stockelsdorf als Mitgliedmbei Mayors for Peace gemeinsam mit vielen anderen Städten in Deutschland und weltweit für atomare Abrüstung ein. Im Jahr 1991 wurde Mayors for Peace vom Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen als Nichtregierungsorganisation anerkannt. Heute gehören fast 8.500 Städte und Gemeinden aus 166 Ländern zu dem Netzwerk. In Deutschland sind mehr als 900 Mitglieder dem Bündnis beigetreten.
(Quelle: PM @Gemeinde Stockelsdorf)