
Lübeck – Ein Radfahrer wurde auf der Mühlenbrücke in Lübeck angefahren. Der Fahrer sprach kurz mit dem Gestürzten und ging dann vom Unfallort weg ohne zu helfen. Die Polizei bittet um Hinweise auf den möglichen Unfallverursacher.
Donnerstagabend (17.7.) gegen 19.40 Uhr fuhr ein 41-jähriger Lübecker mit dem Fahrrad stadtauswärts über die Straße Mühlenbrücke. Ein vor ihm fahrendes Auto hätte ohne erkennbaren Grund stark abgebremst, so dass der Radfahrer zum Überholen angesetzt hätte. Zeitgleich wäre das Fahrzeug auf der Fahrbahn gewendet worden und dabei wäre es zum Zusammenstoß gekommen. Der 41-Jährige wäre dadurch mit seinem Rad zur Seite geschoben und dann über den Lenker zu Boden gestürzt.
Der Fahrzeugführer wäre nach dem Zusammenstoß ausgestiegen und hätte dem Lübecker aufgeholfen. Dieser hätte den Unbekannten gebeten, den Rettungsdienst zu rufen. Stattdessen aber wäre der Mann in Richtung Innenstadt davongegangen. Eine andere Person, die während des Vorfalls im Auto geblieben wäre, hätte das Fahrzeug weggefahren.
Der Radfahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt und musste vor Ort vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Bei dem Pkw soll es sich um einen hellblauen Kleinwagen mit Lübeck Kennzeichen handeln. Der Fahrer wurde als circa 25 Jahre alt geschätzt. Er hätte eine kräftige Statur, kurze schwarze Haare und einen Oberlippenbart gehabt. Er war mit einer neongelben Latzhose und Gummischlappen bekleidet. Hinweise zum dem Fahrzeug und dem Tatverdächtigen nimmt die Polizei unter der 0451-1310 entgegen.
(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Pressestelle – Svenja Pries)