Illustrationsfoto: Arno Reimann
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Kiel – Aufgrund der aktuellen Hitzephase und der daraus resultierenden Trockenheit weist das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein auf die zunehmende Gefahr von Wald- und Flächenbränden in Schleswig-Holstein hin. Für Mittwoch (2. Juli) erwartet der Deutsche Wetterdienst in einigen Regionen des Landes bereits die Gefahrenstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr).

Das Ministerium appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, besonders umsichtig zu handeln, um Brände zu vermeiden:

  • Rauchen im Wald ist verboten – ebenso wie das Grillen oder Entzünden von offenem Feuer im Wald oder auf Wiesen.
  • Fahrzeuge dürfen nur auf offiziellen Parkplätzen abgestellt werden – nicht auf Waldwegen, in Waldeinfahrten oder auf trockenem Gras. Zufahrten für Feuerwehr und Rettungskräfte müssen stets freigehalten werden.
  • Glasscherben oder Flaschen können durch den sogenannten Brennglaseffekt Brände verursachen und gehören nicht in die Natur.

Wer einen Brand bemerkt, wird gebeten, sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 oder die Polizei unter 110 zu verständigen.

Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes ist ab Donnerstag (3. Juli) in Teilen Schleswig-Holsteins mit Regen zu rechnen. Dies könnte zu einer vorübergehenden Entspannung der Lage führen. Dennoch gilt: Bis dahin ist erhöhte Vorsicht geboten.

Hintergrund:

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) aktualisiert täglich den sogenannten Waldbrandgefahrenindex (WBI) unter www.dwd.de. Der Index reicht von Stufe 1 (sehr geringe Gefahr) bis Stufe 5 (sehr hohe Gefahr). Für Schleswig-Holstein werden aktuell gebietsweise Stufen 3 bis 4 erwartet.

(Quelle: Jana Ohlhoff, Hanna Weber und Jessica Conrad | Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz)