Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Im Bereich des Verkehrsverteilerkreises Berliner Platz haben Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck erneut die Einhaltung der Verkehrsregeln kontrolliert. Innerhalb von 50 Minuten stellten die Polizisten am Mittwochvormittag (16.7.) 35 Verstöße fest. Aufgrund der Vielzahl an Unfällen gilt der Berliner Platz als sogenannte Unfallhäufungsstelle.

Der Schwerpunkt lag wie bei der vorherigen Kontrolle in der Überprüfung des Verbots des Überfahrens der durchgezogenen Linie und dem damit verbundenen direkten Abbiegen von der inneren Spur des Kreisverkehrs in Richtung des St.-Jürgen-Rings. 35 Pkw-Nutzer hielten sich nicht an die Regel der Straßenverkehrsordnung und müssen jetzt mit einem Verwarngeld rechnen.

Gemäß Statistik ereigneten sich viele Verkehrsunfälle an der dortigen Aus- und Zufahrt, insbesondere beim Einbiegen, Abbiegen oder Kreuzen. Um die Gefahr von Verkehrsunfällen künftig auch langfristig zu reduzieren, ist die Einhaltung der geltenden Verkehrsregeln an dieser Stelle besonders wichtig.

Auch am Berliner Platz herrscht durch die Vielzahl an Fahrzeugen, Bussen, E-Rollern, E-Bikes und Fahrrädern eine starke Verkehrsdichte. Um Gefahren von Verkehrsunfällen zu verhindern, zeigen Radler ihre Fahrtrichtung aktiv durch Ausstrecken des Armes an und passen ihre Geschwindigkeit so an, dass sie von den Fahrzeugführern auch rechtzeitig wahrgenommen werden können. Helle Kleidung und eine Warnweste steigern die Erkennbarkeit. An den Einmündungen und Ausfahrten bauen Radfahrer Blickkontakt zu den Kraftfahrzeugführern auf und sind bremsbereit.

Pkw- und Radfahrer, die in den Kreisverkehr einfahren oder diesen verlassen, vergewissern sich durch einen intensiven Schulterblick, ob die Aus- oder Einfahrt in den Kreisverkehr frei ist. Alle gemeinsam können mit vorausschauendem Fahren und mit angepasster Geschwindigkeit für ein Mehr an Sicherheit beitragen.

(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Ulli Fritz Gerlach – Pressesprecher)