Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Heute (14.8.) kam es zu einem Verkehrsunfall im Lübecker Stadtteil St. Jürgen, bei dem ein Linienbus in die Hauswand eines Wohngebäudes fuhr. Mehrere Insassen sowie die Fahrerin des Busses erlitten Verletzungen. Das Mehrfamilienhaus wurde geräumt.

Gegen 7.10 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst über einen Verkehrsunfall in der Vorrader Straße informiert. Demnach sollte ein Linienbus in ein Wohnhaus gefahren sein und dort feststecken.

Mit dem Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die erste Schilderung. Bisherigen Erkenntnissen zufolge beabsichtigte die Fahrerin des Linienbusses die Wendeschleife der Vorrader Straße zu verlassen. Hierbei verlor sie aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über den Gelenkbus, fuhr geradeaus über die Vorrader Straße und kollidierte mit dem gegenüberliegenden Mehrfamilienhaus.

Durch den Zusammenstoß erlitten mindestens sieben Personen inklusive der Fahrerin leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden.

Das mehrgeschossige Wohngebäude musste aufgrund der nicht auszuschließenden Einsturzgefährdung geräumt werden. Die Bewohner blieben unverletzt.

Mit Hilfe von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk erfolgt die Sicherung des Gebäudes.

Zur Klärung des Unfallherganges wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck ein Gutachter an die Unfallstelle bestellt. Die Hansestadt Lübeck überprüft die Statik des Gebäudes.

Die Kronsforder Allee wurde für Dauer der Unfallaufnahme halbseitig, die Vorrader Straße vollständig gesperrt.

(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Stabsstelle/Öffentlichkeitsarabeit – Claudia Struck)