Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Unter Federführung der bei der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig eingerichteten Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (KE OK) haben die Polizeidirektion Lübeck sowie weitere Kräfte der Landes-, der Bundespolizei und das Finanzamt für Zentrale Prüfdienste (Steuerfahndung) am Freitagabend (21.11.) diverse Durchsuchungsbeschlüsse für Gewerberäume und Wohnungen insbesondere in Lübeck, Hamburg und Bad Oldesloe wegen des Verdachts der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels durch das illegale Aufstellen von Spielautomaten vollstreckt.

Wie die Generalstaatsanwaltschaft Schleswig, die Polizeidirektion Lübeck und die Hansestadt Lübeck in einer gemeinsamen Presseinformation weiter mitteilen, nahm zugleich das Ordnungsamt der Hansestadt Lübeck bei der gemeinsamen Aktion mit Unterstützung der vorgenannten Kräfte zahlreiche Gaststättenkontrollen vor.

Im Rahmen der Maßnahmen wurden – nach einer vorläufigen Zwischenbilanz – 45 illegale Spielautomaten sowie umfangreiche weitere Beweismittel sichergestellt werden.

Im Rahmen dieser Durchsuchungsmaßnahmen wurden zudem mehrere illegale Schusswaffen und Betäubungsmittel aufgefunden. Hier wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zur Abschöpfung der durch die Straftaten erlangten Vermögenswerte konnten Wertgegenstände und Immobilien in sechsstelliger Höhe vorläufig gesichert werden.

An dem Einsatz waren mehr als 200 Polizeibeamte – unter anderem der 1. und 2. Einsatzhundertschaft Schleswig-Holstein – beteiligt.

Die sichergestellten Beweismittel müssen nun ausgewertet werden. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Auskünfte gegeben werden.

(Quelle: Bettina Ebeling – Polizeidirektion Lübeck – Pressestelle)