Logo der NDR-Benefizaktion Hand in Hand für Norddeutschland - NDR/oH
- Anzeige -

Hamburg – Gemeinsam mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und seinen fünf norddeutschen Landesverbänden in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen sowie den dort ansässigen rund 2.000 Mitgliedsorganisationen, startet der NDR am Montag, 1. Dezember, die diesjährige NDR Benefizaktion “Hand in Hand für Norddeutschland – Leben ohne Sucht”.

Sucht zieht sich durch die gesamte Gesellschaft und trotzdem sind Suchterkrankungen und ihre vielfältigen Ausprägungen oft noch ein Tabuthema. Dem will die Aktion entgegenwirken und in den kommenden zwei Wochen in den Radioprogrammen, im Fernsehen, auf den Online- und Social-Media-Kanälen des NDR und von Radio Bremen über die Vielfalt der Suchthilfeangebote des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes berichten. Zusätzlich werden Spenden für die Suchthilfe gesammelt.

NDR-Intendant Hendrik Lünenborg: “Das Thema Sucht geht uns alle was an. Suchterkrankungen können jede und jeden treffen – und sie verändern das Leben von Betroffenen und ihren Familien oft tiefgreifend. Mit unserer Benefizaktion “Hand in Hand” wollen wir deshalb in diesem Jahr Aufmerksamkeit und Verständnis für Suchterkrankte und ihre Angehörigen schaffen. Zu ihnen gehören auch rund drei Millionen Kinder. Ich bin dankbar, dass wir mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband einen so starken Partner für dieses wichtige Thema an unserer Seite haben.“

Hauptgeschäftsführer Paritätischer Wohlfahrtsverband Dr. Joachim Rock: “Viel zu oft werden Suchterkrankte stigmatisiert und ausgegrenzt, statt die Unterstützung zu erhalten, die sie dringend brauchen. Mit unseren Mitgliedern bieten wir im Paritätischen bundesweit niedrigschwellige, gemeinnützige Hilfsangebote, Beratung und Begleitung für suchtkranke Menschen und ihre Angehörigen. Doch die Bedarfe steigen, und die Finanzierung dieser wichtigen Arbeit ist oft unzureichend. Deshalb freuen wir uns sehr, gemeinsam mit dem NDR auf die vielfältigen Unterstützungsangebote aufmerksam zu machen und Menschen zu ermutigen, Hilfe anzunehmen. Denn Sucht ist behandelbar – und niemand muss diesen Weg allein gehen.”

Aktuelle #NDRfragt-Umfrage zum Thema Sucht bestätigt Dringlichkeit

Anlässlich des diesjährigen Spendenzwecks wurde die #NDRfragt-Community zum Thema Sucht befragt. Die Umfrageergebnisse unterstreichen, wie wichtig die Sichtbarkeit von Erkrankten und Suchthilfeangeboten ist. 92 Prozent der Befragten sehen Suchterkrankungen als ein großes gesellschaftliches Problem. Gleichzeitig empfinden 86 Prozent der Befragten Suchterkrankungen als Tabuthema in unserer Gesellschaft.

Die Hauptunsicherheiten beim Ansprechen sind Unklarheiten über eine tatsächliche Erkrankung (43 Prozent) und die Sorge, übergriffig zu wirken (41 Prozent). Wo es Unterstützung gibt, weiß rund jede vierte Person nicht: 24 Prozent der Befragten kennen keine konkreten Hilfsangebote für Suchterkrankte. Hier alle Umfrageergebnisse: Link: https://www.ndr.de/ndrfragt/sucht-118.html

Die Umfrageergebnisse von #NDRfragt sind nicht repräsentativ, aber dennoch aussagekräftig. Denn die Antworten werden statistisch gewichtet, um Verzerrungen herauszurechnen. An dieser Umfrage haben knapp 20.000 Menschen teilgenommen. Wer mitmachen möchte, kann sich unter ndr.de/ndrfragt für #NDRfragt registrieren.

Mit seiner Benefizaktion unterstützt der NDR zum fünfzehnten Mal wohltätige Zwecke und das Ehrenamt im Norden. Die Spenden der NDR-Benefizaktion kommen zu 100 Prozent den Landesverbänden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und ihren Mitgliedsorganisationen zugute. Die Partner der NDR-Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ wechseln jährlich. Sie verteilen die Spenden in eigener Verantwortung an ihre Projekte. Der NDR begleitet das Vergabeverfahren.

Für die Benefizaktion 2025 ist bei der Sozialbank ein Spendenkonto eingerichtet:

IBAN DE90 201 205 200 500 600 700. Empfänger: Paritätischer Gesamtverband e. V.

Auf www.NDR.de/handinhand findet sich auch online ein Spendenformular. Das Spendenkonto ist bis zum 30. Januar 2026 geöffnet. Im Februar 2026 wird die Spendensumme bekannt gegeben.