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Rostock – Noch bis zum 7. September findet in der westlichen Ostsee das Manöver „German Exercise 2020 (GEREX)“ statt.

Die multinationale Übung „Northern Coasts“ (NOCO) musste in diesem Jahr aufgrund der COVID-19-Pandemie und der dadurch resultierenden begrenzten Beteiligung ausländischer Marinen abgesagt werden. Daraufhin entschied sich der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause (63), eine vorwiegend nationale Übung zu generieren, mit dem Ziel, die Einsatzbereitschaft der Besatzungen im Verbandsrahmen zu stärken. GEREX umfasst dabei Einzelausbildungen sowie taktische Verbandsübungen die Schiffstypen übergreifend stattfinden. Insgesamt werden dabei Schiffe und Boote aus beiden Einsatzflottillen und ebenso die Marineflieger teilnehmen.

Die Ostsee ist aufgrund der Geographie mit vielen Meerengen und Inseln sowie geringen Wassertiefen ein besonders anspruchsvolles Operationsgebiet. Hier muss jeder einzelne Marinesoldat sein Handwerk im Detail beherrschen. Die Ostsee wird aus dem maritimen Blickwinkel auch als „die nasse Flanke“ des Operationsgebietes der Deutschen Marine bezeichnet. Die dortigen Seewege sind für die Marine und ihre Partner von großer Bedeutung.

Hauptakteure des Manövers werden das Minenjagdboot „Homburg“, der Tender „Werra“, das Unterseeboot U33, ein Boardingteam des Seebataillons, eine P-3C „Orion“ und die beiden Hubschrauber „Sea King“ und „Sea Lynx“ sein. Kurzzeitig werden auch die Fregatte „Nordrhein-Westfalen“ und der NATO-Verband Standing NATO Maritime Group 1 (SNMG 1) zur Übung dazu stoßen. Des Weiteren wird sich das Minenjagdboot „Ugandi“ der Estnischen Marine dem Manöver anschließen.

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