Foto: Arno Reimann
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Kiel – Kaum ein Jahr vergeht, in dem nicht neue Rekorde aufgestellt werden. So endete am vergangenen Sonnabend auch die Kreuzfahrtsaison 2023 mit einem neuen Rekord. Mehr als 1 Million grenzpolizeiliche Kontrollen haben die Beamten der Kontrollgruppe Kreuzfahrtschiffe der Bundespolizeiinspektion Kiel in dieser Saison (April bis November) vorgenommen. Dabei stellten die Polizisten mehr als 200 Fahndungstreffer fest.

Neben Aufenthaltsermittlungen und Ausschreibungen zur polizeilichen Beobachtung wurden auch neun Personen ermittelt, gegen die ein Haftbefehl vorlag. Davon konnten fünf Personen die geforderten Geldstrafen bezahlen und so einem Gefängnisaufenthalt entgehen. Die anderen vier Personen wurden durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Eine große Herausforderung war der Zeitraum der Kieler Woche, wo insgesamt 22 Kreuzfahrtschiffe in Kiel festmachten. Neben der Erteilung von Visa (1657) und Notreiseausweisen (6) wurden auch 74 Reiseausweise als Passersatz ausgestellt.

Als Freund und Helfer erwiesen sich die Bundespolizisten, indem sie Reisenden bei fehlenden Ausreisedokumenten ein Ersatzpapier ausstellten. Dadurch konnten Reisen fortgesetzt werden. Die Dankbarkeit spiegelte sich in vielen Postkarten der betroffenen Personen wider, die die Bundespolizei erreichten.

Hervorzuheben ist die erneute gute Zusammenarbeit mit den Reedereien und Agenturen sowie den beteiligten Behörden und privaten Dienstleistern. Für das kommende Jahr laufen die Planungen auch schon wieder an. Frei nach dem Motto: Nach der Saison ist vor der Saison!

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