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Flensburg – Zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus gilt in Flensburg ab Sonnabend, 20.2., eine nächtliche Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr. Darüber hinaus gilt, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ein generelles Kontaktverbot. Es dürfen sich sowohl drinnen als auch draußen keine Personen außerhalb des eigenen Haustandes treffen.

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack, die selbst im Kreis Schleswig-Flensburg zu Hause ist, warb um Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahmen und Unterstützung für die Einhaltung der Regeln: „Da müssen wir jetzt durch. Es geht darum, die Ausbreitung der mutierten Viren zu verhindern. Das geht nur durch eine Reduzierung der Kontakte. Je eher wir das schaffen, desto schneller kann auf die verschärften Maßnahmen wieder verzichtet werden. Darum ist es so wichtig, dass sich wirklich alle daran halten.“

Foto: arstodo

Die Polizei Flensburg wird die Einhaltung der neuen Regelungen verstärkt kontrollieren. Dazu wird die Polizei ihre Präsenz im Stadtgebiet deutlich erhöhen. „Wir werden für jedermann sichtbar unterwegs sein und die Kontrollen durchführen“ sagt Olaf Schulz, Leiter der Polizeidirektion Flensburg. „Wir setzen dabei in erster Linie auf den Dialog mit der Bevölkerung, wenn es nötig werden sollte, werden wir jedoch konsequent durchgreifen“, so Schulz weiter.

Die Polizei wird am Tage in allen Stadtteilen mit Fußstreifen unterwegs sein und das direkte Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern suchen. Darüber hinaus werden zusätzliche Streifenwagen unterwegs sein. Unterstützung bekommen die Flensburger Polizisten von der Einsatzhundertschaft aus Eutin. Dabei setzt die Landespolizei in Flensburg wie auch in anderen Landesteilen auf eine Strategie aus Information, Dialog und Sanktion:

„Dieser Dreiklang ist wichtig. Wir sind und bleiben eine Bürgerpolizei. Nach unseren Erfahrungen nehmen die Leute die Verhaltensregeln zur Vermeidung und Ausbreitung einer Infektion mit dem Coronavirus ernst und halten sie ein. Dennoch sind die nun verstärkten Kontrollen notwendig. Dabei gehen wir weiterhin mit Augenmaß und dem nötigen Fingerspitzengefühl vor“, betonte Landespolizeidirektor Michael Wilksen.

Auch in anderen Teilen des Landes wird die Polizei am Wochenende zur Unterstützung der kommunalen Behörden, vor allem in Bereichen mit hohen Inzidenzen, ihre Präsenz auf den Straßen verstärken.

Die Innenministerin dankte den Polizeikräften. „Seit fast einem Jahr unterstützt unsere Landespolizei die Ordnungsbehörden bei den Kontrollen zur Einhaltung der Maßnahmen und wirbt in zahllosen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern für Verständnis. Jede Regelveränderung erfordert nicht nur eine Neubewertung der durch die Polizei zu treffenden Maßnahmen. Auch jede Beamtin und jeder Beamte muss sich ständig über die Regeländerungen auf dem Laufenden halten. Die Professionalität, mit der das Monat für Monat umgesetzt wird, verdient wirklich Respekt und Dank“, so Sütterlin-Waack. (PM Landespolizei)

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