Foto: Arno Reimann
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Ratekau – An der Gemeinschaftsschule in Ratekau kam es heute (2.2.) zu einem größeren Feuerwehreinsatz, nachdem von mehreren Jugendlichen ein Reizstoffsprühgerät in einem der Schulflure benutzt worden war. 25 Schülerinnen und Schüler klagten über Atemwegsbeschwerden. Die Verursacher stehen fest.

Um 11.45 Uhr rückten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Ostholstein sowie der Polizeistation Ratekau zu einem Großeinsatz zur Cesar-Klein-Schule in Ratekau aus. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten drei Jugendliche auf einem der Schulflure mit einem Reizstoffsprühgerät hantiert, bei dem sich versehentlich ein Sprühstoß löste.

Die Aerosolwolke verteilte sich im betroffenen Flur und wurde von den entlangkommenden Schülerinnen und Schülern eingeatmet. 25 Jugendliche klagten danach über ein Kratzen im Hals und hatten Reizhusten. Nach einer Erstversorgung durch die Rettungskräfte konnte aber jeder von ihnen in den Unterricht zurückkehren.

Die mutmaßlichen Täterinnen konnten ausfindig gemacht werden. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen gefährlichen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Sie wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben.

Nachdem die Schulflure und angrenzenden Klassenräume durchgelüftet worden waren, konnte der Unterricht weitergehen.

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