Polizei zieht Bilanz zum Lohmühlen-Kracher

Lübeck – Nach dem DFB-Pokalspiel auf der Lohmühle, das der VfB Lübeck nach Verlängerung und Elfmeterschießen gegen den Zweitligisten FC St. Pauli verlor, hat die Polizeidirektion Lübeck ihre Bilanz gezogen.

 

„Aus Sicht der Polizei verlief das Geschehen rund um das Spiel weitestgehend ruhig. Circa 11.000 Zuschauer verfolgten das mit Spannung erwartete Fußballspiel auf der ausverkauften Lübecker Lohmühle, unter ihnen etwa 2000 Fans der Gäste aus Hamburg.

 

Im Vorfeld des Spiels nahmen knapp 400 Fans des VfB Lübeck an einem Fanmarsch vom Holstentor in Richtung Stadion teil. Dabei wurde in geringer Menge Pyrotechnik gezündet. An der Schwartauer Allee versuchten einige Anhänger in Richtung der St. Pauli Fans zu gelangen. Diese waren zur selben Zeit ebenfalls unter Polizeibegleitung zu Fuß vom Hauptbahnhof unterwegs in Richtung Lohmühle und zündeten vereinzelt Pyrotechnik. Darüber hinaus kam es zu Flaschenwürfen auf Einsatzkräfte der Polizei durch Teilnehmer des Lübecker Fanmarsches. Verletzt wurde niemand. Ein Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppierungen wurde von der Polizei verhindert.

 

Vor dem Anpfiff und zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit zündeten sowohl Gäste- als auch Heimfans verstärkt Pyrotechnik im Stadion. Nach Spielende wurden die Anhänger des FC St. Pauli von der Polizei in Richtung Hauptbahnhof begleitet.

 

Nach dem Spiel versuchten einige VfB-Anhänger am Hauptbahnhof Lübeck zu den St. Pauli-Fans vorzudringen. In diesem Zusammenhang erteilte die Polizei 15 Platzverweise.

 

Vor und nach dem Spiel kam es zu den erwarteten und unvermeidbaren Verkehrsbeeinträchtigungen“, soweit die Bilanz der Polizeidirektion Lübeck.

 

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