Foto: arstodo
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Lübeck – Eine Pedelec-Fahrerin ist am Mittwoch (11.8.) bei einem Verkehrsunfall in Lübeck St. Lorenz von einem kreuzenden Pkw erfasst und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der Fahrer des Kleinwagens stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, befuhr die 58-jährige Lübeckerin gegen 14.30 Uhr mit ihrem Pedelec den Radweg der Schwartauer Allee entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung stadtauswärts. Zur selben Zeit wollte der 20-jährige Fahrer eines Citroens von der Marquardstraße kommend in die Schwartauer Allee einbiegen. Dabei erfasste er die von rechts herannahende Frau. Diese zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu und wurde unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht.

Ein durchgeführter Drogentest ergab, dass der 20-jährige Citroen-Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Daher wurde ihm im Anschluss eine Blutprobe entnommen und ein Verfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässigen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Im Zuge der Ermittlungen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck ein Gutachter an den Unfallort bestellt und mit der weiteren Prüfung des Unfallhergangs beauftragt. Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Sperrung rund um die Unfallstelle gegen 17.25 Uhr wieder aufgehoben werden.

Nach aktuellem Sachstand besteht für die 58-jährige Pedelec-Fahrerin derzeit keine Lebensgefahr mehr.

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