Fahrzeugbrand: Staatsschutz ermittelt

Niendorf/Ostsee – In der Nacht auf Donnerstag (28.5.) ist in Niendorf an der Ostsee ein Fahrzeug Hyundai Kona vollständig ausgebrannt. Die Staatsanwaltschaft Lübeck und das Staatsschutzkommissariat der Lübecker Bezirkskriminalinspektion haben die Ermittlungen aufgenommen.

Wie die Lübecker Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen, wurde gegen 1.30 Uhr der Polizei und der Feuerwehr von Anwohnern über Notruf ein brennender Pkw gemeldet. Das Fahrzeug stand auf einem Parkplatz in einem Wohngebiet am Stadtrand von Niendorf. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, das Fahrzeug erlitt jedoch Totalschaden (circa 12.000 Euro). Verletzt wurde bei dem Feuer keiner. Die Kriminalpolizei beschlagnahmte den Hyundai zum Zwecke der weiteren Untersuchung.

Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat gemeinsam mit der Lübecker Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zur Ermittlung der Brandursache wird ein Sachverständiger des Landeskriminalamtes eingesetzt. Da ein vorsätzliches Inbrandsetzen des PKW nicht ausgeschlossen werden kann, wird wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. In diesem Zusammenhang prüft das Staatsschutzkommissariat der Bezirkskriminalinspektion Lübeck, ob die Tat einen politisch motivierten Hintergrund hat. Die Eigentümerin des brandbetroffenen Pkw ist ein Mitglied des Kreistags Ostholstein.

Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen werden Zeugen gesucht, die in der vergangenen Nacht verdächtige oder auffällige Personen im Bereich des Grönlandringes oder den Tathergang beobachtet haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt das Kommissariat 5 der Lübecker Bezirkskriminalinspektion unter der Telefonnummer 0451-131-0 entgegen.

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