Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Durch einen 61-jährigen Lübecker ist es am Dienstag (1.2.) zu einer Widerstandshandlung gegen einen Polizeibeamten gekommen. Wie die Polizei mitteilt, war der Angreifer zunächst ohne Fahrschein mit einem Bus des Stadtverkehrs Lübeck gefahren und weigerte sich, eine Maske zu tragen.

Gegen 20.45 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung des 3. Polizeireviers Lübeck zu einer Bushaltestelle im Sandberg in Lübeck St. Gertrud entsandt. Ein Busfahrer hatte ein Problem mit einem offensichtlich angetrunkenen Fahrgast, der weder die vorgeschriebene Maske tragen noch nach Aufforderung den Bus verlassen wollte.

Die Beamten konnten den Mann aus dem Bus bewegen und an der Haltestelle auf eine Bank setzen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 2,29 Promille. Da es dem Lübecker nicht gelang, einen seiner Bekannten zu erreichen und er zudem nicht in der Lage war, seinen Weg eigenständig fortzusetzen, sollte er zum Ausnüchtern dem Gewahrsam zugeführt werden. Hierzu wurde ein zweiter Streifenwagen angefordert.

Während die Person nun wie vorgeschrieben nach möglichen gefährlichen Gegenständen durchsucht wurde, versetzte sie einem der Polizisten einen gezielten Kopfstoß gegen dessen Nase. Der 29-jährige Polizeibeamte konnte seinen Dienst leicht verletzt fortsetzen. Im Gewahrsam wurde dem renitenten Lübecker durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Außerdem stellte der Arzt eine notwendige medizinische Betreuung fest, weshalb er in ein Lübecker Krankenhaus gebracht wurde. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung, sowie tätlichen Angriffs auf und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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