Foto: arstodo
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Stockelsdorf – In einer Tiefgarage innerhalb eines Gebäudekomplexes, welcher der Unterkunft von Flüchtlingen dient, war am Sonnabend (19.11.) in Stockelsdorf ein Feuer ausgebrochen. Das Objekt musste vorerst evakuiert werden. Bewohner blieben unverletzt. Die Kriminalpolizei in Lübeck hat die Ermittlungen aufgenommen. Wie die Lübecker Staatsanwaltschaft und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation mitteilen, konnte ein fremdenfeindlicher Hintergrund schnell ausgeräumt werden.

Gegen 19.45 Uhr wurde Polizei und Rettungsdienst eine starke Rauchentwicklung aus einem Mehrparteienhaus in der Ahrensböker Straße gemeldet. Vor Ort bestätigte sich den Einsatzkräften die Erstmeldung. In der Tiefgarage des Gebäudes, das als Unterkunft für Flüchtlinge dient, war ein Feuer ausgebrochen.

Durch die Feuerwehr konnten die Flammen schnell gelöscht werden. Die Bewohner blieben unverletzt und konnten noch am Abend zurück in ihre Wohnungen.

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wird ein fremdenfeindlicher Hintergrund ausgeschlossen. Jedoch erhärtet sich der Verdacht gegen drei 13-jährige sowie einen 14-jährigen Lübecker. Ersten Erkenntnissen zufolge zündeten sie eine Holzpalette an, um sich vor der Kälte zu schützen. Das Feuer geriet außer Kontrolle, nachdem die Vierergruppe die Tiefgarage verlassen hatte, ohne die Brandstelle abgelöscht zu haben.

Die Lübecker Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

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