Foto: arstodo
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Lensahn – Eine Verkehrsteilnehmerin meldete der Polizei am Montag (28.3.) ein in Schlangenlinien geführtes Fahrzeug auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Süden. Der Pkw konnte durch die Polizei in Lensahn angehalten und die Fahrerin kontrolliert werden. Sie wies einen Alkoholwert von 3,5 Promille auf.

Gegen 13.05 Uhr wurden Beamte der Polizeistation Lensahn in die Fahndung nach einem weißen Pkw Alfa Romeo mit dänischem Kennzeichen eingebunden. Der Pkw sollte auf der A1 in Richtung Süden bei Oldenburg in Holstein zunächst einen Leitpfosten touchiert haben und dann weiter in Schlangenlinien geführt worden sein.

Leitpfosten touchiert – weiter in Schlangenlinien

Die Streifenwagenbesatzung konnte das Fahrzeug bei einem Wendemanöver vor einem Bahnübergang in Lensahn antreffen und kurz darauf stoppen. Weil eine Verständigung auch aufgrund des Zustandes der 49-jährigen Fahrerin aus Dänemark nur schwer möglich war, wurde sie zur Klärung des Sachverhaltes mit auf die Dienststelle genommen.

Dort wurde bei einem freiwilligen Atemalkoholtest ein vorläufiger Wert von 2,89 Promille festgestellt. Dies hatte die Entnahme einer Blutprobe in einem nahegelegenen Krankenhaus zur Folge. Zur Abklärung weiterer medizinischer Maßnahmen wurde das Blut durch die Klinik direkt untersucht und so ein Wert von 3,5 Promille ermittelt. Aus diesem Grund verblieb die Frau nach Rücksprache mit einem Amtsarzt unter intensivmedizinischer Betreuung in der Klinik, wo sie gegen 19 Uhr entlassen werden konnte.

Sicherheitsleistung von 3.000 Euro

Abschließend erfolgten Maßnahmen auf der Polizeistation Lensahn. Es wurden der Fahrzeugschlüssel zur Unterbindung der Weiterfahrt sowie der Führerschein zum Eintrag eines Fahrverbots für die Bundesrepublik Deutschland sichergestellt. Außerdem musste die Skandinavierin eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3.000 Euro zahlen, bevor sie gegen 21 Uhr die Wache verlassen durfte.

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