Lübeck – Die 136. Travemünder Woche läuft vom 18.7. bis 27.7.. Die Veranstalter, die Hansestadt Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck haben sich intensiv auf die Großveranstaltung vorbereitet. Um einen sicheren Ablauf des großen Sport- und Familienfestes zu gewährleisten, zeigt die Polizei wie auch in den Vorjahren auf dem und rund um das Veranstaltungsgelände deutlich verstärkte Präsenz. Auf dem gesamten Areal der Travemünder Woche herrscht ein Waffen- und Messerverbot.
Das polizeiliche Einsatzkonzept der vergangenen Jahre auf der Travemünder Woche hat sich bewährt. Ziel und Schwerpunkt ist es, durch verstärkte Polizeipräsenz zu Wasser und an Land veranstaltungstypische Gefahren abzuwehren und Straftaten zu verfolgen. Deswegen werden die Beamten der Polizeidirektion Lübeck mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei aus Eutin auch bei der 136. Fortsetzung der Segelsportveranstaltung mit einer deutlich erhöhten Präsenz als Ansprechpartner für die Gäste zur Verfügung stehen.
Das Wasserschutzpolizeirevier Am Leuchtenfeld dient für alle Besucherinnen und Besucher der Travemünder Woche als zentrale Anlaufstelle. Auf dem Priwall ist die Polizei ergänzend in Form von Fahrradstreifen präsent. Das diesjährige Sicherungskonzept des Veranstalters beinhaltet auch den erweiterten Aufbau von technischen Sperren und gesonderten Durchlassstellen Am Leuchtenfeld und dem Areal am Brügmanngarten.
„Kein Ort für Messer!“ Gewaltdelikte im öffentlichen Raum, insbesondere unter Verwendung von Messern oder Waffen, stellen ein besonderes Gefährdungs- oder Verletzungspotential dar. Auf den Veranstaltungsflächen der Travemünder Woche gilt ein Waffenverbot für sämtliche Messer unabhängig der Klingenlänge.
„Waffen, Messer jeglicher Art oder sonstige gefährliche Gegenstände sind auf dem gesamten Veranstaltungsgelände, an den Bahnhöfen, in Bussen und Zügen grundsätzlich nicht erlaubt. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und dem Kommunalen Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck wird die Polizeidirektion Lübeck das Messerverbot im Rahmen von Kontrollen überprüfen. Verstöße werden konsequent mit einem Bußgeld geahndet oder bei entsprechenden Delikten mit Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein Strafverfahren eingeleitet. In Bussen, Bahnen, Haltestellen und Bahnhöfen und auch auf dem Veranstaltungsgelände weisen mehrsprachige Hinweisplakate der Landespolizei Schleswig-Holstein auf das Verbot hin. „Die Polizei wünscht sich wie in den Vorjahren eine friedliche Travemünder Woche, dort haben Waffen oder Messer nichts verloren“.
Zu Wasser sorgen die Experten der Wasserschutzpolizei für Sicherheit: „Ob auf der Trave oder der Lübecker Bucht: Es gilt ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Um Unfälle oder Gefahrensituationen zu vermeiden, halten sich verantwortungsvolle Wassersportler, Bootseigner, Seglerinnen und Segler an vorgegebene Geschwindigkeiten, an das Rechtsfahrgebot im stark frequentierten Fahrwasser und sie treten ihre Fahrt ohne den Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten an.“ Die Beamten der Wasserschutzpolizei in Travemünde werden die Einhaltung der Vorschriften im Rahmen von Kontrollen überprüfen.
Badegäste, Schwimmerinnen und Schwimmer können insbesondere auch zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen, in dem sie nicht durch das Fahrwasser der Trave schwimmen und so die Gefahr einer Kollision mit einem Boot, einem Schiff, einer Fähre oder allen anderen Wassersportlern vermeiden.
Alkohol-, Tabak oder E-Zigarettenkonsum durch Kinder und Jugendliche, Altersbeschränkungen für Kinder und Jugendliche bei Veranstaltungen, allgemein die Überprüfung der Vorgaben des Jugendschutzgesetzes: Kontrollen des Kommunalen Ordnungsdienstes und des Kinder- und Jugendschutzes mit punktueller Unterstützung der Polizei auf der Festmeile ergänzen die Maßnahmen des polizeilichen Einsatzkonzeptes.
Der Veranstalter, die Hansestadt Lübeck und die präsenten Polizeibeamten freuen sich über freundliche und verantwortungsbewusste Besucherinnen und Besucher. Die Travemünder Woche ist ein großes Sport- und Familienfest, auf dem auch viele Kinder zu Gast sind. Im Interesse alle sollte auf den Konsum von Cannabis verzichtet werden, in unmittelbarer Anwesenheit von Minderjährigen und auch auf Spielplätzen ist der Konsum verboten. Wenn Sie alkoholische Getränke zu sich nehmen, trinken Sie stets nur so viel, dass Sie jederzeit Herr Ihrer Sinne sind und für sich oder andere keine Gefahr darstellen.
Aufgrund der zu erwartenden hohen Besucheranzahl und begrenzter Parkmöglichkeiten in Travemünde bittet die Polizei die Besucherinnen und Besucher, möglichst die öffentlichen Verkehrsmittel für die Anreise zur Travemünder Woche zu nutzen. Während des Veranstaltungszeitraums erweitert der ÖPNV das Serviceangebot. Informationen zu zusätzlichen Fahrten sowie erweiterten Abfahrtszeiten können kostenfrei unter www.travemuender-woche.com sowie www.luebeck.de abgerufen werden.
Gäste, die mit dem PKW anreisen, werden dringend gebeten, ausschließlich die ausgewiesenen Parkplätze zu nutzen, nicht verbotswidrig zu parken und Rettungswege unbedingt freizuhalten. Die Kaiserallee wird komplett als Einbahnstraße in Fahrtrichtung „Helldahl“ eingerichtet. In der gesamten Straße Am Leuchtenfeld ist das Parken verboten. Der Bereich wird für Einsatzfahrzeuge der Polizei vorgehalten.
Die Polizeidirektion Lübeck freut sich auf eine friedliche Travemünder Woche 2025.
(Quelle: Polizeidirektion Lübeck – Stabsstelle / Öffentlichkeitsarbeit – Ulli Fritz Gerlach – Pressesprecher)