Foto: Arno Reimann
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Fehmarn – In der Nacht zum 16. Juli 2023 geriet eine ungenutzte Erholungsstätte im Ortsteil Meeschendorf auf Fehmarn in Brand. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf eine fünfstellige Summe.

Die Ermittlungen zur Brandursache führte die Kriminalpolizeistelle Oldenburg i.H. Demnach war die Ferienanlage seit längerer Zeit weder bewohnt noch in sonstiger Nutzung. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer im Technikraum eines zweigeschossigen Hauptgebäudes aus und setzte einen Treppenaufgang in Vollbrand. Sowohl Wände als auch holzvertäfelte Decken wurden großflächig beschädigt.

Wie die Polizeidirektion Lübeck und die Lübecker Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen, musste zunächst davon ausgegangen werden, dass der Gebäudekomplex seit drei Jahren strom- und gaslos geschaltet war, weshalb anfänglich der Verdacht der Brandstiftung bestand. Weitere Ermittlungen sowie Aussagen von Sachverständigen führten nun zur Bestimmung der Brandursache. Die Versorgungsleitungen im Brandobjekt sowie Umwälzpumpen der Heizungsanlage standen, entgegen anfänglicher Hinweise, zum Zeitpunkt des Brandausbruches doch unter Strom. Da keinerlei Spuren, die auf ein Fremdverschulden hindeuten, aufgefunden werden konnten, ist ein technischer Defekt wahrscheinlich.

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