Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Auf der Landesstraße 181 ereignete sich am Sonnabend (17.6.) ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Pkw frontal kollidierten. Hierdurch erlitten vier Personen leichte Verletzungen. Die Unfallstelle war für rund eine Stunde voll gesperrt.

Gegen 15.30 Uhr befuhr ein 43-Jähriger aus Lübeck mit seinem Ford Transit die L181 aus Ratekau kommend in Fahrtrichtung Dänischburg. Zwischen der Anschlussstelle Sereetz und der Dänischburger Landstraße verlor der Mann die Kontrolle über seinen Lkw und geriet in den Gegenverkehr. Der 61 Jahre alte Fahrer eines entgegenkommenden VW Tiguan aus Lübeck konnte trotz Gefahrenbremsung und Ausweichmanöver einen Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern.

Während der Ford-Fahrer unverletzt blieb, trugen alle vier Insassen des VW Tiguan leichte Verletzungen davon. Hierbei handelt es sich neben dem Fahrzeugführer um drei Lübeckerinnen im Alter von 58, 69 und 76 Jahren, die ambulant versorgt wurden.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge dürfte ein sogenannter Sekundenschlaf ursächlich für den Unfall gewesen sein. Außerdem stellte sich heraus, dass der 43 Jahre alte Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Polizei in Ratekau ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, der fahrlässigen Körperverletzung sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Da die unfallbeteiligten Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, mussten sie abgeschleppt werden. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden durch die Freiwillige Feuerwehr Sereetz aufgenommen. Für die Dauer der Maßnahmen erfolgte eine einstündige Sperrung der Unfallstelle.

Der Sachschaden beläuft sich auf circa 20.000 Euro.

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