Foto: Arno Reimann
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Kiel – Die Landespolizei hat in der vergangenen Woche über 4.000 Fahrzeuge mit dem Fokus auf die richtige Sicherung von Fahrzeuginsassen (Gurtpflicht) und die verbotswidrige Nutzung von Handy, Smartphone kontrolliert.

Deutlich mehr Fälle als im April 2022

Im Vergleich zur Kontrollwoche im April 2022 wurden mit 851 Fällen deutlich mehr Verstöße (+164) gegen die Insassensicherungspflicht festgestellt – darunter die erschreckend hohe Zahl von 40 Kindern. Der Anteil von Kindern, die als Mitfahrer in Kraftfahrzeugen verletzt wird, ist seit Jahren anhaltend hoch. Doch immer wieder fallen bei Kontrollen nicht angeschnallte oder von den Eltern falsch gesicherte Kinder auf, obwohl die Schwere der Unfallfolgen oftmals entscheidend davon abhängt, ob ein Sicherheitsgurt angelegt war oder nicht.

Auch die Zahl der verbotenen Nutzung elektronischer Geräte durch Fahrerinnen oder Fahrer stieg diese Woche um 210 auf 779 Fälle. Es bestätigt sich, dass Ablenkung eine zunehmende und oft unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr ist. Beim kurzen Blick aufs Handy fehlen wertvolle Meter Brems- und Reaktionsweg.

19 Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis

Im Rahmen der Kontrollen wurden zahlreiche weitere Verstöße festgestellt, darunter 19 Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis, bei sieben Fahrern wurde der Einfluss von Drogen festgestellt.

Zusätzlich zu regelmäßigen, täglichen Kontrollen beteiligt sich die Landespolizei mehrmals im Jahr an den länderübergreifenden Roadpol-Kontrollwochen „Focus On The Road“. Hierbei werden wechselnde Kontrollschwerpunkte gewählt, zum Beispiel auch Fahren unter Einfluss von Alkohol und Drogen.

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