Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Die Polizeidirektion Lübeck hat am Sonnabend (11.3.) anlässlich der „Fight Night“ in der Lübecker Hansehalle eine zielgerichtete Kontrollaktion des Anreiseverkehrs vorgenommen, nachdem derartige Veranstaltungen regelmäßig durch Angehörige örtlicher und überörtlicher Motorradclubs besucht wurden und sich Bezüge zum Rockermilieu herleiten ließen. Am Sonnabend wurden zwei Verstöße nach dem Waffengesetz festgestellt.

Im Rahmen der Null-Toleranz-Strategie der Landespolizei Schleswig-Holstein duldete die Polizei keinerlei Machtdemonstrationen etwaiger Rockergruppierungen oder Verstöße gegen die Rechtsordnung. Für einen sicheren Verlauf der „Fight Night“ wurde für den Bereich um den Veranstaltungsort der sogenannte Gefährliche Ort angeordnet, der anlassunabhängige Kontrollen von Personen, ihre Durchsuchung sowie die Durchsuchung ihrer Sachen und die Feststellung ihrer Identität zulässt.

Insgesamt kontrollierten die Beamten, die mit einem angemessenen hohen Kräfteeinsatz vor Ort waren, fünf auf der Anreise befindliche Pkw und 13 Besucher, die dem Rockermilieu zugeordnet werden. In zwei Fällen fanden die Polizisten Einhandmesser. Diese wurden beschlagnahmt und entsprechende Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes nach dem Waffengesetz eingeleitet.

Polizeikräfte verhindern Eskalation im Veranstaltungsraum

Gegen 22.20 Uhr gerieten zwei Besucher im Veranstaltungsraum in eine verbale Auseinandersetzung, die zu einer Gruppenbildung von weiteren 40 bis 60 Anwesenden führte, unter denen sich auch Personen mit Rockerbezug befanden. Eine weitergehende Eskalation konnte letztlich durch eine starke polizeiliche Präsenz sowie Vorkontrollen mit dem Ziel, Straftaten und Ordnungswidrigkeiten entschlossen entgegenzutreten und konsequent zu verfolgen, verhindert werden.

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