Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Die Schützenstraße in Höhe des Brandortes vom vergangenen Donnerstag (29.5.) bleibt bis auf weiteres für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Bewohner der direkt an das Brandobjekt grenzenden Mehrfamilienhäuser konnten inzwischen wieder ihre Wohnungen beziehen.

Bei Dem Feuer erlitt ein 72-Jahre alter Mann leichte, eine 30 Jahre alte Frau aufgrund eines Sprunges aus einem Fenster schwere Verletzungen. Am späten Donnerstagabend stellten Einsatzkräfte der Feuerwehr eine tote Person in dem Mehrfamilienhaus fest.

Im Zuge der Ermittlungen konnte der Mann jetzt identifiziert werden: Es ist ein 32 Jahre alter Mann (Staatsangehörigkeit: syrisch), der aktuell in Lübeck lebte, aber nicht in dem brandbetroffenen Mehrfamilienhaus gemeldet war. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, wird nun in einem gesondert eingeleiteten Todesermittlungsverfahren geprüft, welche Hintergründe zum Tod des Mannes geführt haben.

Die Klärung der Brandursache ist noch nicht abgeschlossen und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Damit die Brandermittler der Lübecker Kriminalpolizei und Experten des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein die weiteren Maßnahmen gefahrlos durchführen können, wird das stark beschädigte Mehrfamilienhaus in der nächsten Phase mit unter anderem der Hilfe des Technischen Hilfswerkes weiter betret- und begehbar gemacht. Hierzu gibt es in den kommenden Tagen weitere Sicherungsmaßnahmen, wie zum Beispiel das Aufstellen von stabilisierenden Stützen.

Im Zuge der andauernden Ermittlungsmaßnahmen bleibt die Schützenstraße in Höhe des Brandortes bis auf weiteres für den Fahrzeugverkehr gesperrt.