Foto: Arno Reimann
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Kiel – In der Landeshauptstadt ist es am Mittwochnachmittag (18.10.) zu einem Tötungsdelikt gekommen, bei dem eine junge Frau zu Tode kam. Wie die Staatsanwaltschaft Kiel und die Polizeidirektion Kiel in einer gemeinsamen Presseerklärung weiter mitteilen, nahm die Polizei einen Tatverdächtigen vor Ort fest.

Im Bereich der Kieler Innenstadt im Kreuzungsbereich des Stresemannplatzes/Andreas-Gayk-Straße kam es gegen 16.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Nach jetzigem Ermittlungsstand befuhr ein Pkw die Straße Sophienblatt in Richtung Berliner Platz und stieß im Kreuzungsbereich mit einem Pkw zusammen, der die Straße Ziegelteich in Richtung Kaistraße befuhr.

In dem Verursacherfahrzeug befand sich eine 17-jährige Beifahrerin, die Verletzungen aufwies, die nicht mit dem Verkehrsunfall vereinbar sind. Die Frau musste vor Ort reanimiert werden und verstarb kurze Zeit später auf dem Weg ins Krankenhaus.

Der Fahrer des Fahrzeuges, in dem sich die Jugendliche befand, wurde vor Ort festgenommen.

Der Mann liegt derzeit im Krankenhaus und ist noch nicht vernehmungsfähig. Er soll noch am heutigen Tag dem Jugendrichter vorgeführt werden. Die beiden Personen in dem anderen Unfallwagen sind leicht verletzt und wurden in umliegenden Krankenhäusern behandelt.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann gesagt werden, dass der 19 Jahre alte Tatverdächtige und das Opfer sich kannten. Zuvor kam es bereits im Stadtteil Gaarden in einer Wohnung zu Streitigkeiten. Derzeitige Ermittlungen weisen darauf hin, dass die junge Frau gegen ihren Willen mit dem Fahrzeug vom Ort weggebracht wurde und es dann im Kieler Innenstadtbereich zu dem Verkehrsunfall kam.

Die Kommissariate 1 und 6 der Kieler Bezirkskriminalinspektion haben gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Kiel die Ermittlungen übernommen.

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