Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Zwei Kleinlastwagen aus Polen und den Niederlanden befuhren am Freitag (6.1.) die Bundesautobahn 1. Sie wurden von Beamten des Schwerlasttrupps des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz kontrolliert. Im Anschluss durften beide Fahrzeuge nicht weiterfahren.

Um 13.40 Uhr stoppte die Streifenwagenbesatzung an der Anschlussstelle Bad Schwartau zunächst einen polnischen Lieferwagen der Sprinterklasse. Das zulässige Gesamtgewicht für das Fahrzeug betrug 3.500 kg. Inklusive der Ladung von über 2.100 kg, der Schlafkabine und dem persönlichen Gepäck des 52-jährigen Fahrers addierte sich das tatsächliche Gewicht auf 5.500 kg – eine Überladung von rund 57 Prozent.

Somit war das Fahrzeug bereits bei Fahrtantritt nicht geeignet, die Ladung zu transportieren. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Außerdem musste der 52-Jährige eine Sicherheitsleitung zahlen. Zudem regten die Beamten bei der Bußgeldstelle des Kreises Ostholsteins an, gegen das polnische Unternehmen ein Verfahren zur Gewinnabschöpfung einzuleiten.

Ein weiteres Fahrzeug aus den Niederlanden konnte um 16.16 Uhr auf dem Rastplatz Hasselburger Mühle kontrolliert werden. Der 21-jährige Fahrer, ein Handwerker, musste ebenfalls zum offiziellen Wiegen. Der Kastenwagen war durch die eingebauten Schränke, den mitgeführten Arbeitsgeräten nebst Baumaterial insgesamt 5.200 kg schwer. Da dieses Fahrzeug ebenfalls nur ein zulässiges Gesamtgewicht von 3.500 kg hatte, ergab sich hier eine Überladung von knapp 49 Prozent. Auch der Niederländer musste sein Fahrzeug stehenlassen und eine Sicherheitsleistung zahlen.

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