Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Nach einem Zeugenhinweis haben Beamte des Polizei-Autobahn-und Bezirksreviers Bad Oldesloe am vergangenen Dienstag (2.6.) auf einem Parkplatz an der Bundesautobahn 20 zwei mutmaßliche Welpenhändler vorläufig festnehmen. Durch das Veterinäramt wurden 13 Welpen und junge Hunde sichergestellt. Das Kommissariat 14 der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermittelt wegen des Verdachts des Betruges und des Verdachts der Urkundenfälschung.

Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medien-Information weiter mitteilen, meldete ein Zeuge am 2.6. gegen 13.30 Uhr der Regionalleitstelle Lübeck, dass auf dem Parkplatz Auf dem Karkfeld an der A20 offenbar Hundewelpen aus einem Pkw mit osteuropäischem Kennzeichen verkauft würden. Beamte des PABR Bad Oldesloe suchten den Parkplatz umgehend auf und trafen vor Ort auf zwei Männer an einem Pkw, in dem sich elf verschieden große Käfige und Boxen mit insgesamt 13 Hunden unterschiedlicher Rassen befanden.

Alle Hunde waren offensichtlich in schlechtem Gesundheitszustand. Sie wurden durch einen angeforderten Amtsveterinär sichergestellt und im weiteren Einsatzverlauf ins Tierheim Lübeck gebracht.

Die beiden 36- und 51-jährigen Männer führten Dokumente und Impfpässe für die Tiere sowie Bargeld im unteren vierstelligen Bereich mit sich. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Pässe, die Dokumente und das Bargeld beschlagnahmt.

Die beiden Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen. Sie müssen sich in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Betruges und des Verdachts der Urkundenfälschung verantworten. Auch wird geprüft, ob eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz vorliegt.

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