Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Die Polizeidirektion Lübeck hat in den vergangenen Tagen gleich zwei größere Verkehrskontrollen vorgenommen. Wer am Freitagabend (21.4.) oder am Dienstagmorgen (25.4.) mit seinem Zweirad den Lindenplatz nutzte, geriet bei Fehlverhalten ins Visier der Kontrollkräfte. Über 100 Straf- oder Ordnungswidrigkeitsverfahren mussten eröffnet werden.

Am Freitagabend, gegen 20.30 Uhr, begannen Polizisten des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz mit der Kontrolle der Zweiradfahrer am Kreisverkehr Lindenplatz. Ab 22.30 Uhr verteilten sich die Kontrollfahrzeuge dann auf das Lübecker Stadtgebiet.

Im Fokus stand vor allem die Fahrtüchtigkeit der E-Scooter-Fahrer, die Überprüfungen auf Alkohol- oder Drogenkonsum erstreckten sich aber auch auf andere Verkehrsteilnehmer. Die Bilanz: Gegen 84 Kontrollierte wurden Straf- oder Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Davon besteht bei zwölf der Verdacht, dass sie aufgrund ihres Drogen- oder Alkoholkonsums fahruntüchtig waren.

Die Bandbreite der Verkehrsordnungswidrigkeiten erstreckte sich von Verstößen gegen die Beleuchtung (Fahrräder), über Nichtbeachtung des Rotlichts bis hin zu falscher Nutzung von Geh- und Radwegen.

Anders zeigte sich die Kontrollsituation am Dienstagmorgen (25.4.), zwischen 6.45 und 9 Uhr. In dieser Zeit kamen sechs Beamte des 2. Polizeireviers ins Gespräch mit knapp 90 Radlern. 29 Radfahrer werden in den nächsten Wochen aufgefordert werden, ein Verwarngeld wegen falscher Fahrbahnnutzung oder rechtswidriger Nutzung des Gehweges zu zahlen, einer wird wegen Nutzung seines Mobiltelefons ebenfalls eine Zahlungsaufforderung bekommen. Vereinzelt konnten die Beamten mit Klingeln und Warnwesten die Ausrüstung der Fahrradfahrer vervollständigen.

Unterstützung erhielten die Landespolizisten in beiden Fällen vom Kommunalen Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck.

Die Kontrollen werden fortgesetzt.

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