Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Die Einsatzleitstelle der Polizei verzeichnete heute eine Vielzahl von Anrufern, die von sogenannten Schockanrufen berichteten. Seit etwa 10 Uhr (9.3.) kam es in den Bereichen Lübeck und Ostholstein insgesamt zu mindestens elf bekannt geworden Schockanrufen von falschen Polizeibeamten.

Die Anrufer täuschten jeweils die Notsituation eines Angehörigen vor, der zum Beispiel einen schweren Unfall verursachte habe und bei der Polizei festgehalten werde. Gegen die Zahlung einer größeren Bargeldsumme könne der Angehörige eine Haftstrafe vermeiden.

Die Angerufenen reagierten jeweils richtig und beendeten das Gespräch, so dass die Täter keinen Erfolg mit ihren Anrufen hatten.

Die Polizei gibt erneut folgende Verhaltenshinweise:

– Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche  Lebensverhältnisse, persönliche Daten oder Ihre finanzielle  Situation.

– Seien Sie grundsätzlich skeptisch gegenüber fremden Personen am  Telefon

– Die Polizei verlangt am Telefon niemals Überweisungen auf ein  Konto oder die Übergabe von Bargeld.

– Lassen Sie sich den vollständigen Namen des anrufenden  Polizisten oder Staatsanwaltes sowie dessen Dienstort und  Rückrufnummer geben und legen dann auf. Im Zweifel kontaktieren Sie  die Polizei über 110 oder die nächstgelegene Dienststelle und  hinterfragen dort den Anruf.

Unter www.polizei-beratung.de  finden Sie auch weitere Informationen.

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