Foto: Arno Reimann
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Ahrensbök – In der Gemeinde Ahrensbök sind zwischen dem 2. November und dem 7. November mehrere Fälle von ausgelegten Giftködern bekannt geworden. Die Polizei warnt insbesondere Hundebesitzer, ihre Hunde stets im Blick zu behalten. Der Ermittlungsdienst Umwelt- und Verbraucherschutz des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Am Mittwoch (2.11.) kam gegen 18.20 Uhr eine 65-jährige Hundebesitzerin mit ihrem Hund von einem Spaziergang zurück zu ihrem Grundstück im Kastanienweg. Anschließend lief der Hund im Garten noch eine Runde frei herum. Hierbei sammelte er eine Frikadelle auf, die mutmaßlich eine unbekannte Person in den Vorgarten geworfen haben dürfte. Die Frau konnte ihren Hund dazu bringen, die Frikadelle auszugeben. Darin fand sie sodann eine halbe Tablette von unbekannter Art.

Am Montag (7.11.) fraß gegen 13 Uhr der Welpe einer 48-jährigen Ahrensbökerin im Verbindungsweg zwischen dem Mösberg und der Streuobstwiese von einem Köder mit bläulicher Substanz. Der Hund musste tierärztlich versorgt werden. Am selben Tag fand eine Zeugin in Ahrensbök Siblin im Sarauer Weg im Bereich der dortigen Container mehrere Fleischstückchen. Hier wird ein Zusammenhang mit den bereits anderen ausgelegten Ködern nicht ausgeschlossen.

Hinweise auf etwaige Täter gibt es nicht. Die Polizei bittet insbesondere Hundehalter nun, auf ihre Tiere zu achten und verdächtige Gegenstände zu melden. Wer möglicherweise Hinweise auf etwaige Tatausübungen oder den oder die Täter selbst geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Ahrensbök unter der Rufnummer 04525-7979910 oder per Email an ahrensboek.pst@polizei.landsh.de zu melden. In dringenden Fällen über die 110.

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