Foto: Arno Reimann
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Lübeck – Auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Fehmarn ist es vor der Anschlussstelle Ahrensburg zum Wurf eines bislang unbekannten Gegenstandes von einer Brücke gekommen. Die Mercedes E-Klasse eines 52-jährigen Hamburgers wurde am frühen Mittwochmorgen (3.5.) hierbei durch den Gegenstand getroffen und beschädigt. Der Fahrer wurde nicht verletzt.

Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation weiter mitteilen, führt die Kriminalpolizei Lübeck die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.

Vor diesem Hintergrund werden weitere Zeugen gesucht. Insbesondere richtet sich der Aufruf an den Fahrer eines dunkelroten Mazda 3 Coupé, der sich am Mittwochmorgen, gegen 5.40 Uhr, auf dem linken von drei Fahrstreifen auf der Autobahn 1 und unmittelbar hinter dem Geschädigten befunden haben soll und selbst hätte abbremsen müssen. Möglicherweise ist der Mazda an der Anschlussstelle Stapelfeld aufgefahren.

Der Fahrer des Pkw wird dringend gebeten, sich als Zeuge im Verfahren unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 oder per E-Mail unter K1.Luebeck.BKI@polizei.landsh.de  bei der Kriminalpolizei Lübeck zu melden.

Auch weitere sachdienliche Hinweise oder Zeugenaussagen im vorliegenden Fall werden dankend entgegengenommen, heißt es weiter.

Grundsätzlich rät die Polizei:

Sollten Sie eine derartige Tat beobachten oder eine verdächtig wirkende Person feststellen, so wenden Sie sich jederzeit an den Polizeinotruf 110. Es wird dringend davon abgeraten, hektische Lenk- oder Ausweichmanöver durchzuführen. Damit gefährden Sie sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Behalten Sie in jedem Fall die Kontrolle über Ihr Fahrzeug und fahren Sie vorausschauend. Im Zweifelsfall kann der Standstreifen zum Anhalten genutzt werden.

Sollten Sie eine Warnmeldung im Rundfunk hören, so umfahren Sie die Strecke, wenn möglich. Fokussieren Sie sich in jedem Fall weiter auf das sichere Führen ihres Fahrzeugs und behalten Sie ihre Umgebung im Blick. Bitte denken Sie auch daran, dass nicht jede Person auf einer Brücke verdächtig ist.

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