Toter Schafbock: Polizei sucht Zeugen

Süsel – Am Freitag (11. Januar) hat eine Streifenwagenbesatzung des Polizei-Autobahn-Bezirks-Reviers (PABR) Scharbeutz in Süsel (Bockholter Baum) einen toten Schafbock auf einem Grünstreifen am Fahrbahnrand aufgefunden. Das Tier wurde vermutlich geschächtet. Die Beamten hatten im Laufe der Streifentätigkeit das tote Tier um 11 Uhr entdeckt. Bei der Sichtung des Tierkadavers stellten sie fest, dass die Innereien vollständig entfernt und das Tier vermutlich mittels eines Schnittes oder Stiches in den Halsbereich getötet wurde. Auf Grund der Feststellungen besteht die Möglichkeit, dass der Schafbock geschächtet und später an der Straße abgelegt wurde.

Im Laufe der zweiten Kalenderwoche 2019 war es bereits zu einem ähnlichen Fund im Bereich des Braaker Mühlenwegs in Bosau gekommen. Dort wurden zwei blaue Müllsäcke aufgefunden, in denen Überreste von mehreren vermutlich Heidschnucken gewesen sind. Auf Grund der offenbar längeren Liegezeit der Überreste waren nähere Hinweise zu der möglichen Todesursache nicht mehr zu ermitteln.

Zu den aktuellen Funden in Bosau und Süsel hat der Umwelttrupp des PABR Scharbeutz auf Grund von Verstößen unter anderem gegen das Tierschutzgesetz und Kreislaufabfallgesetz die Ermittlungen aufgenommen.

Hinsichtlich des Falls in Süsel erhoffen sich die Ermittler Zeugenhinweise, da es sich bei dem aufgefundenen Schafbock um ein auffälliges älteres Tier mit ausgeprägtem, geschwungenem Gehörn gehandelt hat. Zeugen, die Hinweise über die Herkunft des Tieres geben können oder Beobachtungen am Ablageort getätigt haben, werden gebeten, sich mit dem Umwelttrupp des PABR Scharbeutz unter Telefon 04524-7077-0 in Verbindung zu setzen.

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