Segelschulschiff Gorch Fock mit gesetzten Segeln während der 175. Auslandsausbildungsfahrt vor der spanischen Küste - Foto: Kroencke/oH
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Kiel – Am Freitag, 8. März, um 10 Uhr, wird das Segelschulschiff der Deutschen Marine seinen Heimathafen Kiel verlassen, um die 177. Auslandsausbildungsreise (AAR) zu beginnen. Diesmal startet die Bark lediglich mit der Stammbesatzung. 115 Offizieranwärter und -anwärterinnen der Crew 2023 steigen erst am 22. März im spanischen Hafen Gijon zu.

Die Reise wird die „Gorch Fock“ weiter nach Tanger (Marokko) und nach Porto (Portugal) führen, wo der Crewwechsel stattfindet und „neuer“ Offiziersnachwuchs an Bord kommt. Es werden unter anderem Kadetten aus Frankreich, Ghana, Kamerun, Kolumbien, Senegal, Thailand und Togo an der Ausbildung auf der „Gorch Fock“ teilnehmen.

Von Porto geht es über St. Malo (Frankreich) wieder in Richtung Heimathafen Kiel, wo das Schiff am 14. Juni 2024 rechtzeitig zur Kieler Woche erwartet wird. Die „Gorch Fock“ wird dort nicht nur als Flaggschiff teilnehmen, sondern auch die Windjammerparade am Sonnabend, 29. Juni 2024, anführen.

Hintergrundinformationen

Die „Gorch Fock“ ist das Segelschulschiff der Marine. Sie dient dem Training der Offizieranwärterinnen und -anwärter der Seestreitkräfte.

Seit der Indienststellung im Dezember 1958 wurden etwa 15.000 Offizier- und Unteroffizieranwärter/-innen auf den Planken der „Gorch Fock“ ausgebildet. Im Verlauf der Ausbildungsreisen besuchte sie bisher rund 390 Häfen in knapp 60 Ländern auf fünf Kontinenten und legte dabei mehr als 760.000 Seemeilen zurück, was umgerechnet 35 Erdumrundungen entspricht.

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