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Stockelsdorf – Mit dem bloßen Auge nicht erkennbare Schwachstellen von Häusern lassen sich mit einer Wärmebildkamera erkennen. Am Mittwoch, 7. Februar, bietet die Gemeindeverwaltung einen Thermografierundgang an. Dieses Angebot ist in erster Linie für Bewohner des Nordquartiers gedacht, für das gerade ein Quartierskonzept erstellt wird. Restplätze werden an interessierte Stockelsdorfer vergeben.

Mitten in der Heizperiode kommen vielen Menschen Fragen in den Sinn, wie es mit den Wärmeverlusten des Hauses steht. Wo kostbare Wärme entweicht. Um dafür in Zukunft vorzubeugen, bieten sich unter anderem Thermografie-Aufnahmen mithilfe einer Wärmebildkamera sowie ein professioneller Energieberater an, um Handlungsbedarfe zu erkennen. Wie das Verfahren funktioniert und worauf dabei zu achten ist, erfahren Bürger in einem Informationsvortrag mit anschließender praktischer Vorführung. Start ist am Mittwoch, 7. Februar, um 18 Uhr in der Villa Jebsen.

Bitte melden Sie sich unter Angabe der eigenen Adresse per Mail beim Klimaschutzmanagement der Gemeindeverwaltung an. Mit einem Augenzwinkern bittet der Klimaschutzmanager Manuel van der Poel: „Bringen Sie einen (Thermo-) Becher für ein Heißgetränk mit. Es könnte kalt werden. Aber Thermografie-Aufnahmen funktionieren nun mal am besten, wenn es kalt ist.“ Bei großer Nachfrage wird ein zweiter Rundgang direkt im Anschluss um 20 Uhr angeboten werden.

Unter https://klimaschutz.stockelsdorf.de/ gibt es weitere Informationen zum Nordquartier und auch eine Straßenliste.

Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen und einem Workshop, die im Rahmen der Konzepterstellung für das Nordquartier angeboten werden. Das Quartierskonzept wird sich mit vier Kernfragen befassen:

Wie werden wir in Zukunft heizen?

Wie können wir unsere Häuser energetisch gut sanieren?

Wie ändert sich unsere Mobilität und was machen wir mit den Extremwetterereignissen wie Starkregen, die uns als Folge des Klimawandels treffen?

Im Mittelpunkt des Quartiers liegt die Großsporthalle, die zuletzt allein schon zwei Mal aufgrund von Starkregenereignissen unter Wasser stand.

Bürgermeisterin Julia Samtleben freut sich „über die rege Teilnahme an der Auftaktveranstaltungen und darüber, dass wir genau den richtigen Zeitpunkt getroffen haben, um unser erstes Quartier und danach ganz Stockelsdorf mit der Kommunalen Wärmeplanung anzugehen! Ich bin gespannt, wie viele Anmeldungen wir für den Thermografierundgang haben werden.“

Klimaschutzmanager Manuel von der Poel betreut das Projekt seitens der Gemeinde Stockelsdorf und steht für Rückfragen und Interessenbekundungen unter klimaschutz@stockelsdorf.de beziehungsweise telefonisch unter 4901315 bereit.

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