Kreiskammerorchester mit großem Solistenkonzert

Oldenburg i. H. – Zu einem musikalischen Höhpunkt lädt die KulTour Oldenburg in Holstein GmbH in Zusammenarbeit mit dem Kulturbund Wagrien ein. traditionsgemäß zu einem musikalischen Höhepunkt ein. Das Solisten- und Sinfoniekonzert des Kreiskammerorchesters Ostholstein unter der Leitung von Dorian Kannenberg ist am Sonnabend (3. Februar) ab 19 Uhr in der St.-Johanniskirche (Foto) in Oldenburg zu sehen und zu hören.

„Das Jahr wird erst richtig eröffnet mit diesem musikalischen Rahmen, der durchaus als etwas spätes Neujahrskonzert zu verstehen ist“, freut sich Michael Kümmel, Geschäftsführer der KulTour GmbH, auf eine musikalische Städtereise des Orchesters

Das Kammerorchester des Kreises Ostholstein gastiert unter der Leitung seines jungen Dirigenten Dorian Kannenberg. Der Lübecker Musikpädagoge ist selbst Geiger und spielte mehrere Jahre in der Jungen Philharmonie Brandenburg – unter anderem als Konzertmeister. Zahlreiche Projekte und CD-Aufnahmen führten ihn nach Litauen, Österreich, China, Malaysia und Indien. Seit nunmehr drei Jahren leitet er das Kreiskammerorchester.

Das Konzept dieses Konzerts bildet eine Reise in verschiedene Städte Europas und Nordamerikas ab. Eröffnet wird die Reise mit dem Quintetto La Musica noturna di Madrid von Luigi Boccherini. Hier „erzählt“ der Komponist, wie es zu seiner Zeit auf den nächtlichen Straßen der Metropole zuging. Es geht um Feste und Tänze der jungen Leute sowie auch um den Zapfenstreich der lokalen Garnison.

Das fünfte Brandenburgische Konzert von Joh. Sebastian Bach ist eine Komposition, die zu den frühesten Beispielen eines solistischen Tasteninstruments mit Orchester zählt. Hier stellt es drei Soloinstrumente einem Orchester gegenüber. Bach sandte die Partitur 1721 an den Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt.

Die Pariser Sinfonie von W. A. Mozart wurde 1778 in Paris uraufgeführt. Mit dieser Sinfonie wollte der Komponist dem Pariser Publikum ganz besonders gefallen. Das wird darin deutlich, dass hier Fanfaren, Dreiklangsmelodiken und virtuose Läufe zu finden sind.

Der Walzer „Geschichten aus dem Wienerwald" wurde 1868 im Wiener Volksgarten unter der Leitung des Komponisten Johann Strauß (Sohn) aufgeführt. Die Namensgebung sollte die Herkunft des Tanzes aus der Volksmusik des Wienerwald-Gebietes in Erinnerung bringen.

„New York, New York” ist der Titelsong aus Martin Scoreses Film aus dem Jahr 1977. Liza Minelli und Robert de Niro haben diesen Song in Szene gesetzt. Wie kein anderer Titel gibt er das Lebensgefühl der Stadt wieder. Robert de Niro hatte für diesen Film konzertreif Saxophon spielen gelernt. Heute ist dieses Lied vielen Menschen durch eine Interpretation von Frank Sinatra bekannt.

Als Solisten treten auf: Dr. Andreas Volkmann (Violine), Andreas Drünert (Flöte) und Mathias Voget (Cembalo).

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