Wolga-Kosaken und die Macht der Stimmen

Malente – Die Wolga-Kosaken gastieren am 30. August in Malente. Das Konzert im Kursaal im Haus des Kurgastes beginnt um 20 Uhr. Der Kartenvorverkauf läuft über den Tourismus-Service Malente. Der Eintrittspreis beträgt 17 Euro, ermäßigt 15 Euro. Wie der Tourismus-Service Malente in seiner Ankündigung mitteilt, präsentieren die Wolga-Kosaken mit „grandioser Stimmgewalt, tiefschwarzen Bässen und klaren Tenören sowie virtuosen Instrumental-Solisten ein ausgewähltes Programm aus dem reichen Schatz russischer Lieder.“

Weiter heißt es in der Ankündigung: „Flüchtlinge, die dem Schrecken der Revolution und seinen Folgen in der Sowjetunion entkommen konnten, gründeten im Exil Chöre, die Gesänge ihrer orthodoxen Kirche und vor allem die alten Legenden und Volkslieder ihrer Heimat vor dem Vergessen bewahrten und sich damit ein wichtiges Stück Heimat in der Fremde schufen. Einer dieser großen Chöre war der Wolga-Kosaken-Chor, der – 1933 im Exil gegründet – seitdem ununterbrochen auf den Bühnen und in den Kirchen Europas Gastspiele gab. Eine Besonderheit bis heute; die Wolga-Kosaken sind die einzigen, die seit jeher ihr Publikum nicht nur durch die eindrucksvolle Kraft ihrer Stimmen, sondern auch durch die virtuose Beherrschung der typisch russischen Instrumente, Prim-Balalaika, Dombra und Bass Balalaika zu begeistern wussten.

In den 70er Jahren wurde der große Chor zu einem Ensemble umgebildet. Die Leitung liegt seit Jahren in den Händen von Alexander Petrow, der auch mit erklärenden Worten in deutscher Sprache durch das Programm führt.

Als großer Chor und als Ensemble haben die Wolga-Kosaken die Welt bereist und auf allen Kontinenten ihr Können unter Beweis gestellt.

Mächtige Stimmen entführen in das alte Russland, russische Gesänge der orthodoxen Kirche und Volkslieder, Chor, Sologesang und Balalaika-Klänge offenbaren die ´Russische Seele´.

Unter vielen anderen im Repertoire (in russischer Sprache) sind Werke von Rimskij Korsakov 1844-1908 / Dimitri Bortnjanskij 18 Jhd. / Gavriil Lomakin 1811-1885 / Aleksej Lvov 1799-1875 / A. Fateev 19. Jhd. / A. Kastalskij 1896-1926 sowie Volkslieder und Instrumentalstücke wie „Abendglocken“, „Eintönig erklingt das Glöckchen“, „Schwarze Augen“, „Steppe ringsumher“, „Die 12 Räuber“, „Stena Rasin“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“.

Das Ensemble: Maxim Kurtsberg (Tenor), Marian Majewski (Tenor), Bogdan Wolch (Tenor), Alexander Petrow (Bass), Wasyl Romanow (Bariton), Lutschesar Peev (Bass), Andrey Golsky (Tenor-Knopfakkordeon).

 

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