Foto: AOK Nordwest/oH
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Ostholstein – Im Kreis Ostholstein haben auch im zweiten Corona-Jahr 2021 deutlich weniger Menschen Zahnersatz erhalten als noch vor der Pandemie. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor.

Für Kronen, Brücken oder Prothesen zahlte allein die AOK im vergangenen Jahr 2.747.264 Euro für ihre Versicherten. Insgesamt erhielten 4.579 AOK-Versicherte Zahnersatzleistungen, davon 2.568 Frauen.

Bereits im ersten Pandemiejahr 2020 nahmen deutlich weniger Menschen im Kreis Ostholstein Zahnersatz in Anspruch: Im Vergleich zum Vorjahr 2019 gingen die Zahlen bei den AOK-Versicherten um 5,1 Prozent zurück. Auch in 2021 setzte sich dieser Trend fort und die Zahlen der AOK-Versicherten mit Zahnersatz gingen um weitere 3,9 Prozent gegenüber 2020 zurück.

Aus Angst vor Corona-Infektion auf Zahnarztbesuch verzichtet?

„Mögliche Ursache ist, dass viele Menschen während der Pandemie aus Angst vor einer Corona-Infektion auf den Zahnarztbesuch verzichtet haben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.

Um Zahnersatz und die damit verbundenen finanziellen Folgen zu verhindern, empfiehlt der AOK-Vorstandschef eine regelmäßige Zahnpflege. Dazu gehören neben dem täglichen Zähneputzen auch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt. „Nur wer regelmäßig zur zahnärztlichen Vorsorge geht, bei dem können Karies oder Zahnerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Dies gilt selbstverständlich auch in Zeiten der Corona-Pandemie“, so Wunsch.

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