Erster Spatenstich - Foto: Gemeinde Stockelsdorf/oH
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Stockelsdorf – Mit dem feierlichen ersten Spatenstich hat die Firma Marco Fibelkorn Baumanagement die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern im neuen Wohnquartier in der Ahrensböker Straße 80 b bis 82 in Stockelsdorf gegeben. Auftraggeber ist die Gemeinde Stockelsdorf.

Damit wurde ein bedeutender Meilenstein für die zukünftige Wohnraumentwicklung der Gemeinde gesetzt.

Den symbolischen ersten Spatenstich nahmen unter anderen Marco Fibelkorn von der Marco Fibelkorn Baumanagement, Bürgermeisterin Julia Samtleben und Jan-Christian Ohm, Fachbereichsleiter Bauen & Umwelt in Anwesenheit des Projektleiters Jan Bohnsack und des verantwortlichen Architekten Wolfgang Kriese vor.

Auch Vertreter aus der Kommunalpolitik sowie viele weitere Verantwortliche und Mitstreiter begleiteten den „Baubeginn“. „Bereits seit 2020 arbeiten wir gemeinsam an der Planung dieses Wohnquartiers“, erklärte Fachbereichsleiter Jan Christian Ohm. „das Projekt hat uns vor besondere Herausforderungen gestellt. Die Bauleitplanung hing vom
Abschluss der städtebaulichen Verträge ab, die wiederum mit dem Bauträgervertrag für den Erwerb der jetzt zu errichtenden beiden geförderten Wohngebäude verzahnt ist. Der hängt inhaltlich mit dem Förderbescheid der IB SH zusammen, für den die Ausführungsplanung der Gebäude stehen muss.

Insofern hat man etwas wie das Henne/Ei-Problem. Bevor man mit dem einen anfängt, muss das andere eigentlich fertig
sein und umgekehrt. Aus diesem Grund kann auch leider niemand aus dem Innenministerium teilnehmen, weil der Termin für den Spatenstich erst sehr spät feststand.“

Der Spatenstich setzte voraus, dass auch die Baugenehmigung vorlag, die wiederum von der Rechtskraft des Bebauungsplans abhing, der erst am 10.Oktober 2025 in Kraft gesetzt werden konnte. Die Räumung der vorhandenen Bebauung und deren Abriss konnten erst Ende November sichergestellt werden.


Gebaut werden insgesamt 18 Wohnungen im 1. Förderweg (6,65 €/m²), die bezahlbaren Wohnraum bieten. Das
Projektvolumen beträgt insgesamt ca. 5,6 Millionen Euro. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Anteil an gefördertem
Wohnraum für das ganze Quartier in den vorderen beiden Gebäuden der Gemeinde konzentriert wird. Das hat zu einer100%igen Quote an Förderwohnungen geführt, wodurch die Gemeinde einen Förderzuschuss von knapp 1,7 Millionen Euro bekommt. Dadurch wird sich das Projekt auch wirtschaftlich rechnen, führte Jan Christian Ohm aus.


„Die 18 Wohnungen werden eine Entlastung für den angespannten Wohnungsmarkt in Stockelsdorf bieten“,
erläuterte Bürgermeisterin Julia Samtleben. „Ich bin sehr froh, dass wir mit Marco Fibelkorn einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben. Trotz aller Herausforderungen für die Baubranche konnten wir gemeinsam die rechtzeitige
Projektumsetzung erreichen. Die Fördermittel vom Land Schleswig-Holstein fließen nur, weil wir den Baubeginn noch in
2025 realisieren konnten. Die Mittel werden jahresweise vergeben. Für 2026 haben wir noch eine Mittelreservierung für
ein weiteres gefördertes Bauvorhaben in der Max-Hamerich-Straße. Wir sind besonders froh, dass unsere politischen
Gremien trotz der angespannten Haushaltslage diese Projekte zur Schaffung geförderten und damit bezahlbaren Wohnraums ermöglicht. Das ist schon ungewöhnlich, dass eine Kommune so viel Geld in die Hand nimmt, um selbst Entlastung für die Bürger auf dem Wohnungsmarkt zu erreichen.“


Im Januar beginnt nach Abschluss der Tiefbauarbeiten der Rohbau, der schon im April fertig sein soll. Der Abschluss der
Bauarbeiten ist für Ende 2027 geplant. Doch die Arbeiten im „Quartier 91“ gehen erst los: Mit dem Projekt der Gemeinde
entstehen insgesamt 64 neue Wohneinheiten. Die Besonderheit ist, dass ein Großteil der Fahrzeuge in Tiefgaragen
verschwindet und die Häuser mit Aufzügen versehen sind. Daher eignen Sie sich insbesondere für die ältere Generation,
die Ihre Einfamilienhäuser in Stockelsdorf gern räumen möchte, damit diese wieder Familien zur Verfügung stehen. „Wir haben sehr viele Anfragen von Stockelsdorfern, die ihre Häuser verkaufen wollen“, sagt Marco Fibelkorn. Der Großteil der Wohnungen wird als Eigentumswohnungen verkauft werden.

Obwohl die Förderbedingungen des Landes dem entgegenstehen, werden die Häuser mit Gründach versehen und die Stellplatzsatzung der Gemeinde wird eingehalten.

„Das Wohnquartier am Mühlenberg ist ein bedeutender Baustein auf unserem Weg zu einem ausgewogeneren
Wohnungsmarkt in Stockelsdorf“, betonte Bürgermeisterin Samtleben. „Mit kluger Planung, starken und verlässlichen
Partnern schaffen wir hier echten Mehrwert für unsere Gemeinde.“