Der interne Krisenstab der Gemeinde Stockelsdorf tagte im Sitzungssaal - Foto: Gemeinde Stockelsdorf/oH
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Stockelsdorf – Der Krisenstab der Gemeinde Stockelsdorf ist am vergangenen Freitag (5.12.) zusammengekommen, um aktuelle Maßnahmen der kommunalen Notfallvorsorge zu beraten und weiter auszubauen. Ziel der regelmäßigen Treffen ist es, die Einsatzfähigkeit der Gemeinde auch in außergewöhnlichen Schadenslagen sicherzustellen und die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.

Um auch bei einem flächendeckenden Stromausfall handlungsfähig zu bleiben, verfügt die Gemeinde Stockelsdorf zum Beispiel bereits seit Längerem über zwei Satellitentelefone. Diese ermöglichen eine unabhängige und stabile Kommunikation – sowohl innerhalb der gemeindlichen Strukturen als auch mit Einsatzkräften, Hilfsorganisationen und übergeordneten Behörden.

Für den Bedarfsfall können in Stockelsdorf sofort zwei Notfallhilfepunkte, die sogenannten „Leuchttürme“, eingerichtet
werden. Diese Leuchttürme dienen der Bevölkerung als zentrale Anlaufstellen bei länger anhaltenden Krisen oder
Versorgungsunterbrechungen.

Die Standorte sind in der Gerhard-Hilgendorf-Schule Stockelsdorf und der Sporthalle der Grundschule Ravensbusch.


Beide Leuchttürme können im Katastrophenfall mit Feldbetten ausgestattet werden und bieten Schutz und Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger sowie für Einsatzkräfte. Die Leuchttürme verfügen über eine Notstromversorgung, sodass dort unter anderem medizinische Geräte wie Sauerstoffgeräte betrieben werden können.


Ebenso besteht die Möglichkeit, Babynahrung zu erwärmen oder sich aufzuwärmen.


Die Gemeinde hat in den vergangenen Monaten ihreVorsorgestrukturen weiter ausgebaut. Neben dem Rathaus und den
Feuerwehrstandorten sind auch die Leuchttürme sowie Teile der kritischen Infrastruktur mit Notstromtechnik ausgestattet worden. Damit soll gewährleistet werden, dass wichtige Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge auch im Krisenfall funktionsfähig bleiben.

Seit dem 1. Oktober 2025 hat Philipp Schröder die Koordination des gesamten Krisenmanagements übernommen und ist zentraler Ansprechpartner für alle Fragen der kommunalen Notfallvorsorge. Mit seiner Unterstützung soll die Zusammenarbeit der beteiligten Stellen weiter professionalisiert und auf zukünftige Herausforderungen optimal vorbereitet werden.


Bürgermeisterin Julia Samtleben: „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat für uns höchste Priorität. Mit den neuen Strukturen und der personellen Verstärkung sind wir für mögliche Krisensituationen deutlich besser aufgestellt“, erklärt die Bürgermeisterin. „Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement.“

Auf der Homepage der Gemeinde Stockelsdorf sind viele weitere Informationen zum Krisenmanagement zu finden.