VfL Lübeck-Schwartau strauchelt zum Jahresausklang in Coburg

Lübeck – Zum Jahresabschluss scheiterte der VfL Lübeck-Schwartau beim Erstliga-Absteiger HSC 2000 Coburg vor 2.196 Zuschauern mit 21:24 (9:13), bleibt aber weiterhin auf dem dritten Platz in Lauerstellung, allerdings bereits mit drei Punkten Rückstand. Bester Torschütze war der zum Jahresbeginn zu den Füchsen Berlin wechselnde Oliver Milde mit fünf Treffern.

Das Spiel war gerade einmal 210 Sekunden alt, da lag der VfL Lübeck-Schwartau schon mit 0:4 hinten, bevor Sebastian Damm in der 5. Minute vom Siebenmeter-Punkt das 1:4 erzielte. Immer wieder bissen sich die Lübecker am guten Coburger Torhüter Jan Kulhanek die Zähne aus. So kam der VfL zwar besser ins Spiel, lief aber weiter einer deutlichen Führung hinterher. Über 2:6 (11.) und 7:9 (19.) ging es mit einem 9:13 in die Kabine. Dennis Klockmann im Tor verhinderte bis dahin einen höheren Rückstand.

Nach Wiederbeginn das 10:13, wieder per Siebenmeter durch Damm, danach geriet der Gast in Unterzahl mit 10:15 ins Hintertreffen. Immer wieder war Endstation der gegnerische Torhüter, so kam der VfL Lübeck-Schwartau einfach nicht näher. Auch in erneuter Unterzahl brachte das taktische Mittel des zusätzlichen Feldspielers anstelle des Torhüters nicht den gewünschten Erfolg. Der HSC 2000 Coburg baute den Vorsprung auf 19:13 in der 41. Minute aus.

Die nächsten Minuten gehörten dem VfL, der weiterhin mit dem siebten Feldspieler agierte und langsam Tor um Tor aufholte. In der 54. Minute beim 21:23 schien noch was zu gehen. Doch jetzt kam die Sternstunde von Torhüter Kulhanek auf Coburger Seite. Angriff auf Angriff fand nicht den Weg ins Tor, dort schien ein Krake sein Unwesen zu treiben, immer wieder Kulhanek. Nach dem 24:21 in der 55. Minute standen nur noch die Torhüter auf beiden Seiten im Blickpunkt, es fiel in den verbleibenden fünf Minuten kein weiterer Treffer.

Jetzt geht es erst einmal in die EM-Pause, ehe am 11. Februar TuSEM Essen in der Hansehalle zu Gast ist.

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Oliver Milde (5), Sebastian Damm (4/3), Jan Schult (4), Toni Podpolinski (3), Julian Lauenroth und Markus Hansen (je 2), Steffen Köhler (1)

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