Handball-Oberliga: VfL U23 mit Rückschlag – HSG Ostsee N/G souverän

Eutin – Der Aufwärtstrend des ATSV Stockelsdorf in der Handball-Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein hält an, auch wenn es am Ende eine unglückliche 21:22 (16:11)-Niederlage beim TSV Altenholz gab. Bei den Männern setzte es für den VfL Bad Schwartau U23 ein bitteres 26:36 (12:17) gegen den TSV Hürup. Lediglich die HSG Ostsee N/G baute die Tabellenführung mit dem deutlichen 29:19 (14:13) beim THW Kiel II auf vier Punkte aus.

Frauen:
TSV Altenholz – ATSV Stockelsdorf 22:21 (11:16)
Der ATSV Stockelsdorf hätte die Partie auch als Sieger verlassen können, gerieten sie doch erst wenige Sekunden vor dem Ende wieder in Rückstand und unterlagen dadurch mit 21:22 (16:11).

Anfangs stotterte der Motor noch ein wenig, doch langsam aber sicher nahm der ATSV Stockelsdorf Fahrt auf. Nach dem 5:5 in der 11. Minute baute Stodo seine Führung über 9:6 (21.) auf beruhigende 16:11 zur Pause aus.

Genauso konzentriert ging es in die zweite Halbzeit und in der 39. Minute hieß es 19:14. Auf einmal gelang nichts mehr und der TSV Altenholz witterte Morgenluft, netzten fünfmal in Folge zum 19:19 in der 46. Minute ein. Alles war wieder auf null gestellt. Stodo fing sich und spielte geduldig bis sich eine Chance bot und führte in der 56. Minute erneut mit 21:19. Die doppelte Unterzahl in den letzten zwei Minuten brach dem ATSV das Genick und neun Sekunden vor dem Ende der Dolchstoß zur 21:22-Niederlage.

Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Susen Langanke (9/4), Kristin Schröder (4), Justine John, Laura Hirt und Lisa Füllgraf (je 2), Fenja Schreiber und Alisa Lang (je 1)

Männer:
VfL Bad Schwartau U23 – TSV Hürup 26:36 (12:17)
Der VfL Bad Schwartau U23 bekam, trotz Unterstützung aus der A-Jugend durch Janik Schrader und Thore Viemann, eine deftige Heimniederlage mit 26:36 (12:17) gegen den TSV Hürup. In der Abwehr fand der VfL keine Bindung und der Angriff litt unter Harmlosigkeit, das nutzten die Gäste gnadenlos aus. Der Haupttorschütze Ove Jensen (13 Tore) traf nach Belieben und auch gegen das Kreisspiel fand die Abwehr kein probates Mittel.

Nach dem einzigen Unentschieden, dem 1:1, fand die Mannschaft von Trainer Guido Bock keinen Zugriff mehr auf den TSV. So wurden mit 12:17 die Seiten gewechselt.

Nach der Pause das gleich Bild, Hürup immer einen Tick schneller. Da die Abwehr und der Angriff einen gebrauchten Tag erwischten, nahm das Schicksal seinen Lauf. Hinzu kam, das noch reihenweise gute Torchancen liegen gelassen wurden, das es am Ende eine deutliche 26:36-Niederlage wurde.

Torschützen für VfL Bad Schwartau U23:
Till Meisner (5), Felix Hirth und Janik Schrader (je 4), Yannik Barthel (3/2), Jannes Farschchi und Danial Amoey (je 3), Niklas Jung und Tom Patalas (je 2)

THW Kiel II – HSG Ostsee N/G 19:29 (13:14)
In der ersten Halbzeit tat sich der Tabellenführer HSG Ostsee N/G beim Tabellendritten THW Kiel II schwer. Bis Mitte der zweiten Halbzeit war das Spitzenspiel ausgeglichen, dann zündete der Turbo bei der HSG mit einem 9:0-Lauf und der Sieg mit 29:19 (14:13) war am Ende zu deutlich. Nach dieser Niederlage scheidet der THW Kiel II aus dem Kreis der Meisterschaftsanwärter aus. Die HSG baute ihren Vorsprung in der Tabelle am ersten Rückrundentag auf vier Punkte aus, da der direkte Verfolger SG WIFT Neumünster einen Punkt liegen ließ.

Nach der schnelle 1:0-Führung der HSG Ostsee N/G übernahm der THW Kiel II das Geschehen und übernahm die Führung, die zwischenzeitlich drei Tore betrug. In der 12. Minute lagen die Neustädter 6:9 hinten, kamen besser ins Spiel und glichen in der 17. Minute beim 10:10 aus. Jetzt waren sie am Drücker und gingen mit 14:13 in die Pause.

Die zweite Hälfte begann ausgeglichen bis zum 19:18 für die Gäste in der 45. Minute, jetzt zündete der Nachbrenner und die HSG ließ dem THW mit einem 9:0-Lauf keine Chance mehr und es stand in der 59. Minute 28:18. Am Ende leuchtete der 29:19-Sieg der HSG Ostsee N/G auf der Anzeige.

Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Piet Möller (9/4), Jan Ove Litzenroth (6/1), Jonas Engelmann (6), Nico Kibat (2/1), Torben Hinsch und Ben Jarik (je 2), Kim Colin Reiter und Juri Knorr (je 1)

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