Handball-Oberliga: VfL unterliegt Ostsee, Stodo will mehr

Eutin – Die HSG Ostsee N/G tritt am Sonnabend (3.3.) um 19 Uhr im Viertelfinal des DHB-Amateurpokals gegen den VfL Fredenbek II an. Aus diesem Grunde fand bereits gestern (1.3.) das Punktepiel zwischen dem VfL Bad Schwartau U23 und der HSG Ostsee N/G statt. Hier hatte die HSG als Favorit und Meisterschaftsanwärter mit 37:25 (20:10) die Nase vorne und verteidigte souverän die Tabellenführung. Für die Frauen des ATSV Stockelsdorf heißt es gegen den Tabellendritten FC St. Pauli seinen Aufwärtstrend zu festigen, um sich im unteren Mittelfeld festzusetzen und das Abstiegsgespenst weiter zu vertreiben.

Frauen:
ATSV Stockelsdorf – FC St. Pauli (Sonnabend, 17.30 Uhr, Stockelsdorf, GSH Rensefelder Weg)
Der Weg führte den ATSV Stockelsdorf in den vergangenen Wochen kontinuierlich aus dem Tabellenkeller ins untere Mittelfeld. Hier will sich die Mannschaft von Trainer Nicolai Schmidt weiter festigen, indem sie den Tabellendritten FC St. Pauli Paroli bietet und beide Punkte in Stockelsdorf festhält. Hier könnte ein kleiner Vorteil sein, dass Stodo mit Backe spielen darf, entgegen der 21:33-Niederlage beim Kiezclub, wo absolutes Backeverbot herrscht.

Unter diesen Voraussetzungen und der gehörigen Portion Wut im Bauch beim ATSV, ist mit einem spannenden Spiel zu rechnen. In dieses Spiel könnten Kleinigkeiten den Ausschlag zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Volle Konzentration über die gesamten 60 Minuten ist daher geboten.

Männer:
VfL Bad Schwartau U23 – HSG Ostsee N/G 25:37 (10:20)
Weil die HSG Ostsee N/G bereits morgen (3.3.) wieder im Viertelfinale des DHB-Amateurpokals vor heimischer Kulisse unterwegs ist, fand das Punktspiel beim VfL Bad Schwartau U23 gestern statt. Der Spitzenreiter gab sich keine Blöße und siegte souverän mit 37:25 (20:10) und baute seinen Vorsprung an der Tabellenspitze weiter aus.

Das Spiel war gerade drei Minuten alt, da führte der Tabellenführer durch zwei Doppelschläge von Kim Colin Reiter und Juri Knorr mit 4:0 und ließ von Anfang keinen Zweifel daran, dass er als Sieger die Halle verlassen wollte. Nach dem 8:2 in der 11. Minute ging es im Minutentakt weiter. So hieß es in der 19. Minute 16:4 und die Seiten wurden beim 20:10 für die HSG gewechselt. In der ersten Hälfte setzte der VfL U23 dem Sturmlauf der HSG nichts entgegen, das Rückzugsverhalten war suboptimal und die einfachsten Dinge ließen die Spieler um Trainer Guido Bock außer Acht.

Ein wenig die Kräfte schonend ging es bei der HSG Ostsee etwas verhaltener in die zweite Halbzeit, ohne jedoch die Zügel zu locker zu lassen. Diese Situation nutzte der VfL, das Spiel in den zweiten 30 Minuten ausgeglichener zu gestalten, ohne jedoch mitzuhalten. Der Gast spielte weiter souverän und brachte das Nachbarschaftsderby locker mit 37:25 ins Ziel. Lediglich die Zuschauer waren mit dem torreichen Spiel zufrieden, sahen sie doch viele Tore hüben wie drüben.

„In der ersten Halbzeit stimmte die Einstellung gar nicht und kämpferisch war das absolut nichts. Wir sind einfach nicht zurück gelaufen und einfache Dinge, die man tun kann, auch wenn der Gegner deutlich besser ist, haben wir versäumt“, so das nüchterne Fazit der ersten Hälfte von Trainer Bock gegenüber OH-AKTUELL. „In der zweiten Hälfte kamen wir besser ins Spiel. Auch wenn sie fast ausgeglichen gestaltet wurde, können wir nicht sagen, dass wir mit der HSG mithalten können. Wir müssen nun aufpassen, dass uns dieses gegen Preetz nicht auch passiert.“

Torschützen für den VfL Bad Schwartau U23:
Jannes Farschchi (6), Yannik Barthel (5/3), Till Meisner (5), Janik Schrader (4), Marius Nagorsen und Jannis Schmidtke (je 2), Thimo Steinfurth (1)

Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Jan Ove Litzenroth (11), Kim Colin Reiter und Juri Knorr (je 6), Jonas Engelmann und Alexander Mendle (je 3), Piet Möller, Lars Bastian, Fabian Kaiser und Martin Ambrosius (je 2)

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