DHB-Pokal: HSG Ostsee N/G zahlt Lehrgeld

Neustadt i.H. – Mit der ersten Runde im DHB-Pokal hat der Drittliga-Aufsteiger HSG Ostsee N/G vor 409 Zuschauern in der Neustädter Gogenkrog-Halle mit einer 26:37 (11:18)-Niederlage gegen den Bundesligisten TBV Lemgo die neue Saison eröffnet. Es war der erwartet schwere und übermächtige Gegner, der die Mannschaft von Trainer Thomas Knorr schnell auf Distanz hielt. Im zweiten Halbfinale standen sich der Drittligist HSG Krefeld und Zweitligist ASV Hamm-Westfalen gegenüber. Die Westfalen taten sich schwer, siegten mit 29:25 (15:14) und stehen heute um 15.30 Uhr gegen den TBV Lemgo im Finale. Der Sieger qualifiziert sich für das Achtelfinale am 16. und 17. Oktober.

Die schnelle Führung des TBV Lemgo glich Jan-Ove Litzenroth aus. Nach dem 2:2 in der 3. Minute durch Benedict Philippi zog der Bundesligist langsam aber sicher Tor um Tor davon. Auch das Team Time Out von Trainer Knorr beim 3:5 unterbrach den Lauf des Gegners nicht. Dieser setzte sich über 9:5 (13.) auf 13:6 (21.) kontinuierlich ab, was ein Verdienst des gut aufgelegten Torhüters Peter Johannesson hinter einer beweglichen Abwehr war. In der verbleibenden Zeit bis zu Pause gestaltete die HSG Ostsee die Partie wieder ausgeglichen, so wurden die Seiten beim 11:18 gewechselt.

Unmittelbar nach Wiederbeginn zog der TBV innerhalb von 50 Sekunden beim 20:11 auf neun Tore davon und ließ die HSG kam näher heran kommen. In der 45. Minute waren erstmals zehn Tore Differenz und Knorr zog die grüne Karte. Doch Lemgo ließ sich nicht beeindrucken, hatte auch im zweiten Torhüter Piotr Wyszomirski den großen Rückhalt, der der Abwehr Sicherheit gab. Die letzten 15 Minuten wechselte Trainer Knorr noch munter durch und gab allen Spielern Einsatzzeiten. Am Ende hatte die Mannschaft trotz der 26:37-Niederlage eine Menge an Erfahrung aus dem Spiel gezogen für die schwere Drittliga-Saison.

Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Benedict Philippi (6), Kim Colin Reiter (5), Alexander Mendle und Jan-Ove Litzenroth (je 3), Nico Kibat (2/1), Jonas Engelmann und Yannik Bartels (je 2), Christoph Schlichting, Martius Nagorsen und Adrian Halili (je 1)

Alle Ergebnisse der Gruppe Nord im Überblick:
THW Kiel (BL) – TuSEM Essen (2.BL) 39:23 (19:11)
TSV Bayer Dormagen (2.BL) – Northeimer HC (3.L) 36:25 (18:14)
Finale: THW Kiel – TSV Bayer Dormagen

Leichlinger TV (3.L) – SC DHfK Leipzig (BL) 26:45 (13:23)
Dessau-Roßlauer HV (2.BL) – TuS Spenge (3.L) 29:26 (13:11)
Finale: SC DHfK Leipzig – Dessau-Roßlauer HV

1. VfL Potsdam (3.L) – Wilhelmshavener HV (2.BL) 30:34 (14:17)
HSV Hamburg (2.BL) – GWD Minden (BL) 24:37 (15:16)
Finale: Wilhelmshavener HV – GWD Minden

Mecklenburger Stiere Schwerin (3.L) – TSV Altenholz (3.L) 30:34 (16:14)
TSV Hannover-Burgdorf (BL) – VfL Eintracht Hagen (2.BL) 30:23 (16:11)
Finale: TSV Altenholz – TSV Hannover-Burgdorf

HSG Nordhorn-Lingen (2.BL) – SG Flensburg-Handewitt (BL) 19:28 (10:14)
TuS Ferndorf (2.BL) – SG Schalksmühle-Halver (3.L) 26:23 (12:12)
Finale: SG Flensburg-Handewitt – TuS Ferndorf

TV Emsdetten (2.BL) – TuS N-Lübbecke (2.BL) 34:35 (32:32); 29:29 (11:15) n. V.
Oranienburger HC (3.L) – Füchse Berlin (BL) 23:37 (9:22)
Finale: TuS N-Lübbecke – Füchse Berlin

HSG Krefeld (3.L) – ASV Hamm-Westfalen (2.BL) 25:29 (14:15)
HSG Ostsee Neustadt/Grömitz (3.L) – TBV Lemgo (BL) 26:37 (11:18)
Finale: ASV Hamm-Westfalen – TBV Lemgo

SC Magdeburg (BL) – VfL Lübeck-Schwartau (2.BL) 31:17 (16:7)
Handball Hannover-Burgwedel (3.L) – Eintracht Hildesheim (3.L) 18:26 (7:11)
Finale: SC Magdeburg – Eintracht Hildesheim

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