VfL Lübeck-Schwartau bleibt weiter unbesiegt

Bad Schwartau – Nach zwei Siegen in den beiden ersten Spielen der zweiten Handball-Bundesliga hat der VfL Lübeck-Schwartau den dritten Sieg in letzter Sekunde verspielt. Mit der Schlusssirene steckte die Gastgeber das 24:24 (14:15) gegen den HC Elbflorenz Dresden vor 1.934 Zuschauern ein. Sie bleiben damit weiterhin ohne Niederlage, verteidigten aber ihre weiße Weste nicht erfolgreich.

Tim Claasen und Neuzugang Julian Lauenroth brachten den VfL schnell mit 2:0 in Front, doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken und kamen nach fünf Minuten zum Ausgleich. Bis zur 21. Minute gingen sie immer wieder mit zwei Toren in Führung, konnten aber jeweils nicht verhindern, dass die Dresdener auf Schlagdistanz blieben. In der 24. Minute gelang Thees Glabisch per Gegenstoß erstmals eine 3-Tore-Führung beim 12:9.

Drei Treffer in Folge drehten die Führung und der HC Elbflorenz Dresden machte aus einem 11:13 ein 14:13 und behauptete den Vorsprung, nach Ausgleich von Metzner, bis zum Pausenstand von 15:14.

In der zweiten Hälfte hütete Marino Mallwitz das Tor für Dennis Klockmann und hatte mit einigen Paraden einen guten Einstand. Doch unmittelbar nach Wiederbeginn schwächte sich der VfL durch eine Zeitstrafe und geriet weiter in Rückstand. Oliver Milde glich in der 41. Minute zum 18:18 aus und brachte wieder Zuversicht unter die Zuschauer. In den nächsten drei Minuten erneuter Rückstand mit zwei Toren, der immer wieder verkürzt wurde, dass der Gegner nicht zu weit enteilte.

Nach 52 Minuten der erneute Ausgleich zum 22:22 und anschließend überschlugen sich die Dinge. Es gab Zeitstrafen hüben wie drüben und die Torhüter auf beiden Seiten standen im Brennpunkt des Geschehens. In der 56. Minute brachte Martin Waschul die Heimmannschaft mit 23:22 in Führung, die aber postwendend den Ausgleich kassierte.

Als Klockmann, der wieder für Mallwitz ins Tor gekommen war, in der 59. Minute einen Siebenmeter parierte, brachte er die Hausherren wieder ins Spiel. Als Markus Hansen acht Sekunden vor dem Ende zum 24:23 einnetzte, schien die Partie für den VfL entschieden. Der Gästetrainer nahm das letzte Team Time Out, gab Anweisungen zum finalen Angriff und brachte für den Torhüter den siebten Feldspieler. Mit einem Gewaltwurf brachten die Gäste mit der Schlusssirene den Ball im Gehäuse zum 24:24 Endstand unter.

Der VfL Lübeck-Schwartau spielte mit folgender Mannschaft:
Marino Mallwitz, Dennis Klockmann; Oliver Milde (6), Thees Glabisch (1), Markus Hansen (1), Julian Lauenroth (2), Fynn Ranke (2), Bruno Zimmermann, Martin Waschul (3), Sebastian Damm, Steffen Köhler, Tim Claasen (2), Christoph Schlichting, Jasper Bruhn, Antonio Metzner (7)

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