HSG Ostsee verlangt Altenholz alles ab – am Ende siegt der Favorit

Neustadt i.H. – In der 3. Liga hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz sein Heimspiel vor 162 Zuschauern in der Grömitzer Ostholsteinhalle gegen den Tabellenfünften TSV Altenholz mit 24:28 (9:13) verloren – mit ausgeglichener zweiter Halbzeit.

In den ersten Minuten gestaltete der Tabellenletzte das Spiel bis zum 3:4 in der 6. Minute offen, sah sich anschließend einem 1:5 gegenüber, wo im Angriff nicht viel zusammenlief und die Abwehr keinen Zugriff fand. Trainer Tobias Schröder nahm beim 4:9 die Auszeit und während einer anschließenden Überzahl verkürzte der Gastgeber durch Jannick Swoboda und Jonas Engelmann auf 6:9 (17.), was die Altenholzer zum Team Time Out veranlasste.

Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich der Gastgeber trotz Unterzahl durch Swoboda, Max Mißling und Piet Möller beim 9:11 (29.) in Schlagdistanz brachte. Doch zwei Tore unmittelbar vor der Halbzeit ließen den TSV Altenholz mit einer 13:9-Führung in die Halbzeit gehen.

Nach der Pause blieb es eine offene Partie, in der der Gastgeber immer wieder bis auf drei Tore verkürzte, doch die Gäste hielten die passende Antwort parat. So hieß es in der 45. Minute 15:18 aus Sicht der HSG Ostsee N/G. Beim 15:20 (49.) nahm Schröder seine zweite Auszeit, noch war nichts verloren, da die Mannschaft ihren Kampfgeist nicht verloren hatte.

Jetzt ging es Schlag auf Schlag, in nur 75 Sekunden fielen vier Treffer – zwei auf jeder Seite – und es hieß vorentscheidend 22:17 (51.) für die Altenholzer, die gleich noch einen Treffer nachlegten. In Überzahl gelang dem Gastgeber das 19:23 und anschließend in doppelter Überzahl die Verkürzung auf  20:23 (54.). Die Halle stand Kopf und feuerte ihre Mannschaft an.

Trotz aufopferungsvollem Kampf setzte der TSV Altenholz noch einen Doppelschlag und beim 25:20 nach genau 56 Minuten war der Deckel endgültig drauf. Den Schlusspunkt setzte Möller mit einem verwandelten Siebenmeter zum 24:28-Endstand.

Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Max Mißling (6/3), Jannick Swoboda (5), Jonas Engelmann und (4), Piet Möller (3/1), Alexander Mendle (3), Jan-Ove Litzenroth (2), Martin Ambrosius (1)

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