VfL Lübeck-Schwartau entführt wichtigen Punkt im Spitzenspiel

Bad Schwartau – Der VfL Lübeck-Schwartau hat in einem hart umkämpften Spiel gegen die HSG Nordhorn-Lingen in der Nordhorner Kreissporthalle 3 Euregium vor 2.311 Zuschauern mit 26:26 (15:13) einen wichtigen Punkt entführt. Da auch der in der Tabelle vor dem VfL stehende Konkurrent HBW Balingen-Weilstetten einen Punkt ließ, bleibt der VfL weiterhin auf Platz 4. Er hat allerdings einen Punkt gegenüber den beiden führenden Mannschaften, Bergischer HC und SG BBM Bietigheim, eingebüßt.

Das 1:0 der Gastgeber glich Toni Podpolinski in der 2. Minute aus und Thees Glabisch legte noch einen Treffer zur 2:1-Führung nach. Die Führung wechselte ständig. Die HSG hatte die Nase in der 7. Minute beim 4:3 vorn, danach war wieder der VfL mit 9:7 in der 15. Minute im Vorteil. So ging es hin und her, keine Mannschaft setzte sich deutlich ab, es blieb ein Spiel auf Augenhöhe.

Nach dem 13:13 in der 26. Minute war es Oliver Milde, der noch bis zur 28. Minute zwei Bälle im gegnerischen Netz zum 15:13 unterbrachte. In den letzten zwei Minuten vor der Halbzeitsirene zeichnete sich Marino Mallwitz aus, der nur für den Siebenmeter eingewechselt wurde, parierte und so den Anschlusstreffer verhinderte. So nahm der VfL ein 15:13 mit in die Kabine.

Die HSG Nordhorn-Lingen kam konzentrierter wieder aufs Feld, setzte innerhalb von nur drei Minuten drei Treffer und eroberte sich mit dem 16:15 die Führung zurück. Jasper Bruhn und Antonio Metzner drehte die Führung wieder um, es stand 17:16 für den Gast. Nun war es Dennis Klockmann mit drei Paraden und anschließend wieder Mallwitz (41.) mit einem gehaltenen Siebenmeter, die den Ausgleich verhinderten. Auch der Nordhorner Torhüter Björn Buhrmester machte es den Schwartauer Angreifern immer wieder schwer.

In der 43. Minute gelang es Markus Hansen, den VfL beim 18:16 wieder mit zwei Toren in Front zu bringen. In der 52. Minute verhinderte Mallwitz, mit seinem dritten gehaltenen Siebenmeter beim 20:19, den Ausgleich. So hatte der 2-Tore-Vorsprung nach 54 Minuten beim 23:21 weiterhin Bestand. In der 56. Minute glich die HSG zum 24:24 aus, doch der VfL Lübeck-Schwartau legte wieder einen Treffer vor. So auch 56 Sekunden vor dem Ende durch Milde zum 26:25. Bereits 13 Sekunden später der erneute Ausgleich. Der finale Wurf vom Haupttorschützen Milde blieb im generischen Block hängen und die Punkteteilung war perfekt.

Torschützen für den VfL Lübeck-Schwartau:
Oliver Milde (8), Toni Podpolinski (5), Thees Glabisch (4), Markus Hansen (3), Tim Claasen (1/1), Julian Lauenroth, Jan Schuldt, Steffen Köhler und Jasper Bruhn, Antonio Metztner (je 1)

Nun heißt es morgen bereits wieder die Sportschuhe schnüren, kein geringerer als der Wilhelmshavener HV gibt um 16.30 Uhr seine Visitenkarte in der Hansehalle ab. Die Wilhelmshavener hatten gestern den verlustpunktfreien Tabellenführer Bergischer HC am Rand eines Punktverlustes, mussten sie doch erst vier Sekunden vor dem Ende das 26:27 in Unterzahl hinnehmen. So heißt es für die Mannschaft von Trainer Torge Greve hellwach zu sein und sich keine großen Fehler erlauben, soll am Ende ein Sieg herausspringen

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