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Inzidenzwert weiter rückläufig. Die rund 400 Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut 306 Todesfälle und 24.3329 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht von 154,9 auf 153,4 gesunken und damit den vierten Tag in Folge rückläufig.

In Schleswig-Holstein sank der Wert auf 63,9. Leichten Anstieg verzeichnen Hamburg (93,3) und Niedersachsen (106,7), dagegen sind die Werte in Mecklenburg-Vorpommern mit 123,7 und Bremen 138,7 niedriger als am Vortag ausgefallen.

Im Kreis Ostholstein wurde ein deutlicher Rückgang innerhalb eines Tages – von 84,8 auf 68,8 – registriert, in der Hansestadt Lübeck ein minimaler Anstieg von 48,5 auf 49,4. Die höchsten Werte bestehen in den Kreisen Stormarn (92,6) und Pinneberg (86,7).

Foto: arstodo

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Für die Freie Kulturszene und kleine Kultureinrichtungen hat das Land die Antragsfrist für Mittel aus dem Investitionsförderprogramm um einen Monat verlängert: Anträge können jetzt noch bis zum 31. Mai 2021 gestellt werden. Das teilte das Kulturministerium mit. Das Investitionsprogramm ist im Jahr 2021 mit 376.000 Euro ausgestattet und soll die kulturelle Infrastruktur stärken. Kulturministerin Karin Prien sagte: „Die Kultur in Schleswig-Holstein lebt von der großen Vielfalt der Eichrichtungen. Sie zu fördern und zu unterstützen ist gerade in diesen Krisenzeiten ein wesentliches Anliegen der Kulturpolitik dieser Landesregierung.“ Dank der Förderung hätten bereits in den Vorjahren zahlreiche Kultureinrichtungen im Land investieren und modernisieren können. Jetzt sei es wichtiger denn je, dass diese Möglichkeit erhalten bleibe.

Das Investitionsprogramm richtet sich an nicht gewinnorientierte Einrichtungen außerhalb von öffentlich-rechtlichen Trägerschaften mit eindeutig kultureller Ausrichtung, darunter beispielsweise soziokulturelle Zentren, freie Theater, Kunstvereine, Heimatvereine, nicht staatliche Museen, musikalische Ensembles, Filmclubs oder Literaturvereinigungen. Es hat eine Laufzeit bis 2022.

Bewilligt werden die Gelder von der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) in Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Die Förderrichtlinie wird am 17.Mai 2021 veröffentlicht werden, das Antragsformular wird in Kürze über die Webseite des Landes und der IBSH zur Verfügung gestellt werden. Es werden Förderungen in Höhe von 3.000 bis 50.000 Euro bewilligt (bei einem maximalen Gesamtkostenrahmen von 100.000 Euro), das Land trägt dabei einen Anteil von bis zu 80 Prozent der anfallenden Kosten.

Anträge nimmt die Investitionsbank Schleswig-Holstein entgegen, nähere Informationen und Unterlagen hierzu auf: https://www.ib-sh.de/produkt/freie-szene-investitionsfoerderung-fuer-die-freie-kulturszene-und-kleine-kultureinrichtungen-kulturfoerderung/

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Eutins Klimaschutzmanager Johannes Wolgast gibt einen Tipp zum Thema Wasser: „Dass der menschliche Körper viel Wasser enthält, ist allseits bekannt. Erwachsene Menschen bestehen im Durchschnitt zu 70 Prozent  aus Wasser. Eine Wassermenge von ca. 43 Litern befindet sich in unserem Körper. Wasser ist überlebenswichtig und bereits ein geringer Wassermangel hat eine verminderte Leistungsfähigkeit zur Folge, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Was hilft dabei? Trinken, trinken, trinken – und zwar am besten Wasser. Ungefähr 1,5 Liter Wasser pro Tag sollte ein gesunder Erwachsener zu sich nehmen, je nach körperlicher Belastung natürlich. Und was Trinkwasser mit Klimaschutz zu tun hat, das verrate ich Ihnen jetzt.

Der Klimaschutz kommt ins Spiel, wenn es darum geht, woher das Wasser kommt. Zapfen Sie das Wasser aus dem Hahn oder bevorzugen Sie Wasser aus der Flasche? Sprudeln Sie ihr Wasser selbst auf?

Laut einer GUTcert Studie verbrauchen wir in Deutschland pro Person durchschnittlich 181,4 Liter Flaschenwasser pro Jahr. Durch Abfüllung, Verpackung, Transport, Kühlung, Lagerung usw. entstehen ca. 202,7 g CO2 pro Liter Flaschenwasser, multipliziert mit dem Jahresverbrauch über 36kg CO2 pro Person, 612t CO2 in Eutin und über 3 Mio. t CO2 in Deutschland. Das entspricht ungefähr der 1,5-fachen Menge an CO2Emissionen des innerdeutschen Flugverkehrs.

Klimaschutztipp: Steigen Sie um auf Leitungswasser!     

Das Wasser aus dem Hahn verursacht nur circa 2 Prozent der oben aufgeführten Emissionen und ist um ein Vielfaches besser für unseren CO2 – Fußabdruck.

Dazu kommt, Leitungswasser ist verpackungsfrei. In Deutschland werden jedes Jahr 9 Millarden Liter Wasser in Einwegflaschen verkauft. Dazu kommen 7 Mrd. Liter Einwegflaschen Limo/ Saft und circa 1 Mrd. Liter Mehrwegflaschen im Umlauf. Seit den 70er Jahren hat sich die Menge an Plastikflaschen im Umlauf mehr als verzehnfacht.

Werden diese nicht richtig entsorgt oder recycelt, stellen Sie eine große Belastung für die Umwelt dar. Laut Umweltbundesamt braucht Plastik circa 450 Jahre, um zu verrotten – eine Schätzung, da es Plastik erst seit circa 150 Jahren gibt. Und selbst nach dieser Zeit, kann man es als Mikroplastik zum Beispiel im Meerwasser nachweisen.

Außerdem spart Leitungswasser bares Geld. Der Durchschnittspreis der meistgekauften Mineralwassersorten in Deutschland beträgt 70ct pro Liter. Leitungswasser kostet im Vergleich circa 0,5ct pro Liter. Da kommen in einem 3-4 Personen-Haushalt gut und gerne 1000 Euro Ersparnis pro Jahr zusammen.

Leitungswasser wird in Deutschland streng kontrolliert und die Trinkwasserverordnung schreibt strenge Grenzwerte vor. Auch der Mineralstoffgehalt kann vielerorts mit Mineralwasser mithalten. Was im Wasserkocher nervt, das ist gut für unseren Körper. Einfach mal die Inhaltsstoffe eines Mineralwassers mit den aktuellen Wasserproben des nächsten Wasserwerks vergleichen!

Leitungswasser schont das Klima, ist verpackungsfrei, spart bares Geld und man kann es ohne Bedenken überall zapfen. Was spricht also noch dagegen? Probieren Sie es aus und steigen Sie um!“

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Foto: ar

Das Rathaus der Stadt Oldenburg in Holstein bleibt am Freitag, 14. Mai, geschlossen. Ab Montag 17. Mai, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder im Rahmen der auf Grund der Corona-Pandemie eingeschränkten Öffnungszeiten, für die Anliegen der Bürger zur Verfügung.

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Julius Lindskog Andersson (Foto: Lobeca/Michael Raasch)

Vater-Sohn-Duell im Handball. Ein ungewöhnliches Wochenende steht dem VfL Lübeck-Schwartau in der 2. Bundesliga bevor: Innerhalb von 48 Stunden werden die zwei Nachholspiele gegen den TuS Ferndorf ausgetragen. Julius Lindskog-Andersson trifft nicht nur auf seinen ehemaligen Verein, sondern auch auf seinen Vater Robert Andersson. Die Spiele gegen den TuS Ferndorf sind für Julius Lindskog-Andersson zwei ganz besondere Duelle, denn der Schwede trifft auf seine ehemaligen Kollegen und gleichzeitig auf seinen Vater Robert, der Trainer bei den Westfalen ist. Lübecks Spielmacher bringt das Aufeinandertreffen dennoch nicht aus der Ruhe bringt: „Ich spiele nicht zum ersten Mal gegen meinen Vater, das gab es schon einmal, als ich noch in Schweden gespielt habe.“ Das Spiel in Ferndorf wird heute Abend um 19.30 Uhr angepfiffen, die Partie in Lübeck beginnt am Sonntag um 16 Uhr. Beide Spiele können wie gewohnt bei Sportdeutschland.TV und auf vfl-tv.com live verfolgt werden.

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